Wall Street - Politische Börse
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US-Börsen – Freundlicher Auftakt
Der Sieg der Republikaner bei den US-Kongresswahlen stößt an der Wall Street auf breite Zustimmung. Nach dem Erfolg der Republikaner im Senat dürfte der Handlungsspielraum von US-Präsident Barack Obama zwar noch geringer als zuvor sein. Börsianer rechnen nun aber mit einer insgesamt marktfreundlicheren Politik in Washington. Daneben haben die US-Investoren heute eine Menge an Unternehmens- und Konjunkturmeldungen zu verarbeiten. So kamen gute Neuigkeiten vom US-Arbeitsmarkt, der seinen Aufwärtstrend auch im Oktober fortsetzen konnte. Der US-Leitindex Dow Jones notiert im frühen Handel mit 0,24 Prozent im Plus bei 17.425 Punkten.
US-Einkaufsmanagerindizes zeigen abflauende Dynamik im US-Dienstleistungssektor
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor fiel im Oktober auf 57,1 Punkte von zuvor 58,6. Erwartet wurde ein Wert von 58,2 Zählern. Die meisten Subindizes präsentieren sich im Berichtsmonat schwächer, lediglich die Komponente für die Beschäftigung steigt etwas an.
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor ist im Oktober um ca. sieben Punkte auf den Wert von 51,1 nach unten gesackt. Erwartet wurde ein Wert von 57,3 Zählern.
Fed-Kocherlakota: Zu frühe Zinswende wäre schädlich
Der Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, Narayana Kocherlakota, sagte in einer Rede am Mittwoch, es wäre ein Fehler den Leitzins bereits im kommenden Jahr anzuheben, die Inflation könnte das Zwei-Prozent-Ziel erst 2018 erreichen. Die Fed müsse sich klar darüber äußern, bis zu welchem Zeitpunkt sie die Zielmarke von zwei Prozent anzusteuern gedenkt. Kocherlakota ist stimmberechtigtes Mitglied des geldpolitischen Ausschusses der Federal Reserve.
US-Arbeitsmarkt bleibt im Aufwind
Laut dem Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleiters ADP vom Mittwoch sind im Oktober 230.000 neue Stellen in der US-Privatwirtschaft (ex Agrar) geschaffen worden. Erwartet wurden 214.000 neue Jobs, nach 213.000 im Vormonat. Zudem wurde der Vormonatswert um 1. 000 auf 225.000 Stellen nach oben revidiert.
Mondelez steigert bereinigten Gewinn und hebt Prognose an
Der US-Lebensmittelkonzern Mondelez Int. (ehemals Kraft Foods) hat im dritten Quartal den um Sondereffekte bereinigten Gewinn auf 0,50 Dollar je Aktie gesteigert, was den Vorstand zu einer Anhebung der Prognose veranlasste. Für 2014 wird nun ein EPS zwischen 1,70 und 1,75 Dollar erwartet. Die Umsätze gingen zum Vorjahreszeitraum wegen mauer Nachfrage nach Snacks und Süßigkeiten indes um 1,6 Prozent auf 8,34 Milliarden US-Dollar zurück.
Time Warner bleibt auf Wachstumskurs
Im dritten Quartal fiel der Nettogewinn des US-Medienriesen Time Warner auf 967 Millionen Dollar von 1,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen meldete aber einen Umsatzanstieg um drei Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar und konnte die Marterwartungen damit übertreffen. Time Warner rechnet nun mit einem hohen zweistelligen Umsatzwachstum (zuvor ‚mit einem niedrigen Anstieg im zweistelligen Bereich’).
Facebook: Behörden fragen verstärkt nach Nutzerdaten
Das Online-Netzwerk Facebook hat im ersten Halbjahr 2014 weltweit fast 35.000 Anfragen von Behörden auf Herausgabe von Nutzerdaten erhalten - ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent.
21st Century Fox – Umsatzanstieg und Gewinnrückgang
Der Medienkonzern 21st Century Fox hat im ersten Quartal seine Erlöse um 12 Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar gesteigert. Der Nettogewinn ging von 1,26 auf 1,04 Milliarden Dollar zurück.
Fortschritte bei US-Banken
Aufgrund einer geänderten steuerlichen Einstufung der Broker-Tochter Smith Barney wird die US-Investmentbank Morgan Stanley im laufenden Quartal 1,3 Milliarden Dollar weniger an den US-Fiskus überweisen müssen.
Die größte amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat das obere Ende der prognostizierten Spanne möglicher Kosten für juristische Auseinandersetzungen auf 2,5 Milliarden US-Dollar reduziert. Im August hatte das Institut für Rechtsrisiken noch einen Betrag von 2,7 Milliarden Dollar angesetzt.
Bundesverfassungsgericht - Luftverkehrssteuer verstößt nicht gegen das Grundgesetz
Die umstrittene Luftverkehrssteuer ist verfassungskonform. Das Bundesverfassungsgericht hat per Urteil festgestellt, die seit 2011 erhobene Abgabe verletze nicht die Grundrechte der Luftverkehrsunternehmen oder der Passagiere. Das Bundesverfassungsgericht hatte über eine sog. Normenkontrollklage des Landes Rheinland-Pfalz zu entscheiden
ifo-Präsident geht nur noch von schwachem Wachstum in 2014 aus
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird nach Einschätzung des Münchner Ifo-Instituts in diesem Jahr geringer ausfallen als bislang angenommen. Für 2014 erwartet Ifo-Präsident Sinn ein Wachstum „ von etwa einem Prozent“. Bislang waren die Wissenschaftler von einem Plus von 1,3 Prozent ausgegangen. Der weitere Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex von Ende Oktober deute jedoch auf eine Stagnation zum Jahresende hin, sagte Sinn am Mittwoch.
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