Wall Street: Geopolitik drückt die US-Börsen ins Minus
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Nach den Rücksetzern in den vergangenen Tagen sind die US-Börsen weiter unter Druck geraten: Aufgrund wachsender Sorgen hinsichtlich der Entwicklungen in der Golfregion schichten Investoren wieder verstärkt in Gold und den ebenfalls als sicher geltenden Hafen Yen um. Der Goldpreis hat klar die Marke von 1.200 Dollar überwunden. Im Zusammenhang mit den geopolitischen Spannungen hat sich zuletzt auch Öl wieder verteuert. Brent wird mit einem Aufschlag von 3 Prozent gehandelt, WTI liegt mit 2,7 Prozent im Plus.
Die geopolitischen Spannungen sind so dominierend, das sogar gute Konjunkturdaten die Stimmung der US-Anleger nicht heben können: Die überraschend gesunkene Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA verpufft. Nicht zuletzt steht der Markt noch unter dem Einfluss der schwachen Auftragseingänge aus der Industrie vom Vortag.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn ermäßigte sich der Dow-Jones-Index um 0,30 Prozent auf 17.675 Punkte. Der marktbreite S&P-500 gab 0,41 Prozent nach. Der Technologieindex Nasdaq-100 rutschte um 0,54 Prozent in die roten Zahlen. EUR/USD notierte knapp über der Marke von 1,09 Dollar (-0,35 Prozent).
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 21. März zurückgegangen. Im Vorwochenvergleich ging die Zahl um 9.000 auf 282.000 Anträge zurück, teilt das US-Arbeitsministerium in Washington mit. Das Minus fiel größer als erwartet aus: Volkswirte hatten nur einen leichten Rückgang auf 290.000 vorhergesagt.
Red Hat übertrifft Analystenerwartungen
Der US-Softwarehersteller Red Hat hat einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,43 Dollar bekannt gegeben und übertrifft damit leicht die Erwartungen der Analysten. Angekündigt wurde darüber hinaus ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 500 Millionen Dollar.
Boeing erhält chinesischen Großauftrag
Boeing hat einen Großauftrag von der chinesischen Fluggesellschaft Hainan über 30 Langstreckenmaschinen des Typs 787 Dreamliner in die Bücher genommen. Nach Listenpreis haben die Flugzeuge einen Wert von 7,7 Milliarden Dollar.
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