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11:36 Uhr, 26.03.2010

Wacker Neuson schreibt ersten Jahresverlust

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson musste im Geschäftsjahr 2009 den ersten Jahresverlust der Unternehmensgeschichte verbuchen. Das Konzernergebnis verschlechterte sich von plus 37,4 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 110,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Verantwortlich für den starken Einbruch war vor allem eine Abschreibung vorwiegend auf den Firmenwert des Neuson Kramer Teilkonzerns in Höhe von 100,3 Millionen Euro. Außerdem belasteten Kosten für personalbezogene Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 9,6 Millionen Euro.

Das EBIT brach von plus 58,0 Millionen Euro auf minus 113,1 Millionen Euro ein, während sich das EBITDA von 100,9 Millionen Euro auf 27,2 Millionen Euro verschlechterte. Der Umsatz sank von 870,3 auf 597,0 Millionen Euro. Wie das Unternehmen bereits vor Bekanntgabe des Ergebnisses mitteilte, soll die Dividende gestrichen werden. Im Vorjahr waren 0,19 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

Für 2010 ist das Unternehmen verhalten optimistisch. "Wir rechnen 2010 mit einem Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent und erwarten sowohl einen Anstieg des EBITDA als auch auf operativer Ebene die Rückkehr in die Gewinnzone", sagte Unternehmenschef Georg Sick. Allerdings könnten mögliche Lieferschwierigkeiten seitens der Zulieferer die Entwicklung trotz aktiver Gegenmaßnahmen beeinträchtigen. Man agiere sehr sparsam, plane aber keinen weiteren Stellenabbau.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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