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13:00 Uhr, 25.04.2013

Vossloh leidet unter schwacher Auslastung

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Werdohl (BoerseGo.de) - Der Vossloh-Konzern hat im ersten Quartal 2013 unter dem schwarfen Wettbewerb und einer schwachen Nachfrage nach Loks und dadurch bedingten geringen Auslastung der Produktionsstätten gelitten. Das Nettoergebnis gab trotz Umsatzanstiegs spürbar nach.

Insgesamt stieg der Konzernumsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert um 4,5 Prozent auf 267,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging auf 9,7 Millionen Euro zurück, nach 10,2 Millionen Euro im Vorjahr. Während der Geschäftsbereich Rail Infrastructure sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis verbessern konnte, fielen die Erlöse und die Profitabilität des Geschäftsbereichs Transportation unter die Vorjahreswerte. Die EBIT-Marge des Konzerns lag im ersten Quartal bei 3,6 Prozent (Vorjahr: 4,0 %). Der Konzernüberschuss halbierte sich von 4,2 auf 2,0 Millionen Euro Dieser Rückgang ist laut Unternehmen im Wesentlichen auf höhere Anteile Dritter am Konzernergebnis zurückzuführen. Der Auftragsbestand lag zum 31. März 2013 bei 1,53 Milliarden Euro auf gutem Niveau. Im Jahresvergleich ging aber der Bestelleingang signifikant um 28 Prozent auf 252,9 Millionen Euro zurück.

Dessen ungeachtet verbreitete die Konzernführung ungetrübten Optimismus. „Vossloh wächst wie geplant insbesondere außerhalb Europas“, sagte Vorstandschef Werner Andree. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Prognose für 2013 trotz des wettbewerbsintensiven Marktumfelds erreichen werden. Vossloh ist gut aufgestellt, um die Wachstumschancen im Markt für Bahntechnik wahrnehmen zu können.“ So soll der Umsatz 2013 zwischen fünf und zehn Prozent zulegen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern sich auf dem Niveau von 2012 (97,5 Mio. Euro) bewegen.
7 Prozent betragen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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