Vom Fast-Food bis Buchhaltung: KI vernichtet Millionen Arbeitsplätze
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
KI und Automatisierung drohen in den USA bis zu 100 Millionen Jobs auszulöschen. Eine vom US-Senat veröffentlichte Analyse unter Leitung von Bernie Sanders zeigt drastische Umwälzungen für Arbeitsmärkte in den nächsten 10 Jahren auf. Die Prognose basiert auf einem Modell, das ChatGPT nutzt, um 20 Sektoren zu bewerten. Vor allem Jobs im Fast-Food-Bereich könnten zu 89% verschwinden, Buchhalter zu 64 und Lkw-Fahrer zu 47%. Die "künstliche Arbeit", also automatisierte Software- und Roboterlösungen, könnte die Wirtschaft radikal verändern und innerhalb eines Jahrzehnts etablierte Berufsbilder auslöschen.
Diese Entwicklung betrifft nicht nur einfache manuelle Tätigkeiten. Während klassische Blaumannjobs durch physische Automatisierung betroffen sind, greift KI mit generativen Modellen massiv in "White Collar"-Berufsgruppen ein. Büro- und Fachkräfte, etwa in Buchhaltung, Design oder Programmierung, verlieren ebenfalls Arbeitsplätze. Die größte Bedrohung liegt darin, dass „"ersetzter Mensch" nicht einfach auf andere Tätigkeiten ausweichen kann, wenn auch dort KI-Lösungen den Markt übernehmen.
Die sozioökonomischen Folgen sind tiefgreifend: Riesige Vermögensansammlungen bei Technologiekonzernen durch niedrigere Personalkosten und höhere Profite könnten ungebremst wachsen, während der Arbeitsmarkt unter Druck gerät. Forderungen nach Regulierungen wie einer Robotersteuer oder arbeitsrechtlichen Schutzmaßnahmen gewinnen an Bedeutung. Und Ihr wisst: Mit einem gewissen Timelag kommen größere Trends aus den USA auch zu uns. ALLERDINGS: Lasst Euch davon keine Angst machen. Wo sich Türen schließen, öffnen sich an anderer Stelle neue. Es wird neue Berufsfelder geben. Außerdem gibt es genügend Berufsfelder, in denen Mitarbeiter händeringend gesucht werden.
Trading ist heute mehr als nur Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Es geht um Geschwindigkeit, Transparenz und die richtigen Tools, um Chancen sofort zu nutzen. Genau hier setzen wir an - und heben das Trading-Erlebnis jetzt mit dem Trading Boost auf eine neue Stufe: Details, wie Du davon profitierst
Charts zu Makro-Themen, Analysen, Trading-Infos, Handelsperformance durchschnittlich 28% per annum.
KI-Papst warnt: KI kann 50% der Bürojobs ersetzen
Dario Amodei ist Mitbegründer und Geschäftsführer (CEO) des KI-Unternehmens Anthropic, also eine ganz große Nummer im Geschäft. Seine erneute Warnung deutet auf eine tiefgreifende Veränderung im Arbeitsmarkt hin, die besonders den Bereich der Einstiegspositionen betrifft. Seine Einschätzung, dass in den nächsten 5 Jahren bis zu 50 % der Einsteigerjobs im White-Collar-Sektor von Künstlicher Intelligenz ersetzt werden könnten, hat weitreichende Konsequenzen, nicht nur ökonomisch, sondern auch gesellschaftlich. Der Begriff "White-Collar-Sektor" bezeichnet Berufsgruppen, die überwiegend geistige Arbeit in Büroumgebungen verrichten. Im Gegensatz zu "Blue-Collar"-Arbeitern, die vorwiegend körperliche oder handwerkliche Tätigkeiten ausüben, sind White-Collar-Arbeitnehmer meist in Verwaltungs-, Management- oder spezialisierten Fachberufen tätig. Typische Beispiele sind Buchhalter, Anwälte, IT-Spezialisten, Manager oder Führungskräfte. Diese Beschäftigten zeichnen sich oft durch ein höheres Bildungsniveau und spezielles Fachwissen aus, das sie durch akademische Ausbildung und berufliche Weiterbildung erworben haben.
Die klassischen Einstiegsmöglichkeiten in Berufe wie Jura, Consulting, Verwaltung oder Finanzwesen erfüllen bislang eine wichtige Funktion: Sie dienen jungen Berufstätigen zum Erwerb erster praktischer Erfahrungen, zum Aufbau von Netzwerken und zur Entwicklung von Fachkompetenzen. Wenn diese Einstiegspositionen durch KI ersetzt werden, droht ein "Karrierestau". Hochschulabsolventen könnten vermehrt Schwierigkeiten haben, überhaupt in ihr Berufsfeld einzutreten, da ihnen die praktischen Erfahrungswege versperrt bleiben. In der Folge könnten soziale Ungleichheiten zunehmen, da nur jene mit besonderen Netzwerken, Zusatzqualifikationen oder finanzieller Rückendeckung attraktive Positionen erreichen.
Amodei betonte, dass KI besonders dort effizient sei, wo es um "repetitive, aber variierende" Aufgaben geht: KI kann tausende Seiten in kürzester Zeit sichten, analysieren und Fehler oder Inkonsistenzen identifizieren. Research, Marktanalysen oder Benchmarking lassen sich automatisieren. KI kann komplette Datenpools durchforsten und strukturierte Empfehlungen ableiten. Routineabläufe wie Terminplanung, Berichtserstellung oder Formularbearbeitung sind bereits weitgehend automatisierbar. Tätigkeiten von Junior-Analysten, etwa das Sichten von Finanzdaten, Standardberichten oder Kundenprofilen, können durch KI effizient und fehlerarm übernommen werden.
Diese Fähigkeiten sind nicht nur schneller und kostengünstiger als menschliche Arbeitskraft, sondern auch in standardisierten Aufgaben zuverlässiger.
Gesellschaftliche und politische Konsequenzen: Wenn der Einstieg in hochqualifizierte Sektoren versperrt bleibt, besteht die Gefahr einer "verlorenen Generation" junger Berufseinsteiger. Bildungseinrichtungen müssten darauf reagieren, indem sie Studierende stärker auf Fähigkeiten vorbereiten, die KI (noch) nicht ersetzen kann: strategisches Denken, interdisziplinäre Problemlösung, Kreativität und zwischenmenschliche Kommunikation. Auf politischer Ebene stellt sich die Frage, wie Gesellschaften mit einer potenziell massiven Beschäftigungsverlagerung umgehen sollen.
Nächste Automatisierungswelle trifft nicht Fabriken sondern Büros
Die neue Rangliste der "Top 40 Berufe mit höchster KI-Anfälligkeit" von Microsoft liest sich wie ein Arbeitsmarktbeben auf Raten.
Die Tabelle listet die 40 Berufe mit der höchsten KI-Anfälligkeit. Gemessen wird, wie groß der Anteil von Tätigkeiten ist, die eine KI übernehmen kann (Coverage), wie vollständig diese übernommen werden können (Completeness), wie breit das Einsatzfeld ist (Scope) und schließlich ein kombinierter Score-Wert, der das Automatisierungspotenzial abbildet.
Ganz oben: Übersetzer und Dolmetscher mit einer Coverage von 0,98, Completeness von 0,88 und einem Score von 0,49 – sprich: KI deckt fast alles ab, 51.560 Stellen stehen auf dem Spiel. Direkt dahinter die Historiker: Coverage 0,91, Score 0,48, aber nur 3.040 Beschäftigte – kleine Zahl, aber hohes Substitutionsrisiko.
Dann folgen Passenger Attendants (z. B. Flugbegleiter am Boden, Ticket-Schalter): Coverage 0,80, Completeness 0,88, Score 0,47, betroffen ca. 20.190 Menschen. Auf Rang 4 die riesige Gruppe der Sales Representatives of Services: Coverage 0,84, Scope 0,57, Score 0,46 – und mit 1.142.020 Jobs ein echter Massensektor. Direkt danach Autoren und Schriftsteller: Coverage 0,85, Score 0,45, ca. 49.450 Beschäftigte.
Die nächste Großgruppe: Customer Service Representatives, Coverage 0,72, Completeness 0,90, Score 0,44. Sie sind mit 2.858.710 Menschen mit Abstand die größte gefährdete Berufsgruppe in dieser Liste. Ein ähnliches Muster zeigt sich bei CNC-Tool-Programmierern (Coverage 0,90, Score 0,44, knapp 28.030 Stellen), Telefon-Operatoren (4.600 Jobs, Score 0,42) sowie Ticket Agents und Travel Clerks (119.270 Jobs, Score 0,41). Auch Broadcast Announcers und Radio DJs tauchen hier mit Score 0,41 und 25.070 Beschäftigten auf.
Im Mittelfeld liegen Büro- und Servicekräfte wie Brokerage Clerks (48.060 Jobs, Score 0,41), Telemarketers (81.580 Jobs, 0.40), Concierges (41.020 Jobs, 0.40), oder auch Farm & Home Management Educators (8.110 Jobs, 0.41). Journalisten, Reporter und News Analysts sind mit 45.020 Jobs und einem Score von 0,39 erfasst – ein direkter Hinweis auf KI-generierte Texte. Auch Editors (95.700 Jobs, Score 0,37), Technical Writers (47.970 Jobs, 0,38) und Proofreaders (5.490 Jobs, Score 0,38) werden stark belastet.
Erneut große Beschäftigungsmassen: Hosts und Hostesses (425.020 Jobs, Score 0,37), Public-Relations-Spezialisten (275.550 Jobs, 0,36), Demonstrators & Product Promoters (50.790 Jobs, 0,36), Advertising Agents (108.100 Jobs, 0,36) sowie New Accounts Clerks (41.180 Jobs, 0,36). Auch die scheinbar "modernen" Rollen sind nicht sicher: Data Scientists (192.710 Jobs, Score 0,35) sind durch automatisierte Analyse-Tools ähnlich stark gefährdet wie Financial Advisors (272.190 Jobs, 0,35).
Noch tiefer in der Liste: Archivare (7.150 Jobs, 0,35), Ökonomie-Professoren (12.210 Jobs, 0,35), Web Developers (85.350 Jobs, 0,35), Management-Analysten (838.140 Jobs, 0,35), und Market Research Analysts (846.370 Jobs, 0,35). Viele davon hatten bislang Status als "sicher".
Insgesamt haben die Top-40-Listenberufe eine gemeinsame Charakteristik: Sie sind kognitiv, administrativ oder vermittelnd, alles, was sich elegant durch Sprachmodelle, Wissens-Datenbanken oder regelbasierte Automatisierung erledigen lässt. Das Beschäftigungsgewicht reicht von winzigen Nischen (3.090 Models, Score 0,35) bis zu Bereichen wie Customer Service Representatives mit fast 3 Millionen Jobs.
Frühwarnsystem für eine tektonische Verschiebung am Arbeitsmarkt. KI trifft nicht in erster Linie Chirurgen oder Ingenieure, sondern genau jene Schicht, die einst das Rückgrat der modernen Wissensökonomie bildete. Was früher Fließbandarbeit in der Fabrik war, ist heute Routinearbeit im Büro und genau diese Jobs fallen jetzt der Automatisierungswelle zum Opfer.
Schnell. Sicher. Kostenlos.
- 0 € pro Trade
- BaFin-reguliert & direkter Zugang zur Tradegate Exchange
- lange Handelszeiten: 7:30–22 Uhr
- Depoteröffnung in 10 Min.
Die Frage stellt sich was wird aus stock3 durch KI. Wird es eine auf Harald Weygand und Kollegen trainierte LLM geben, die die Setups vorgibt, die erfolgversprechend sind oder vielleicht sogar besser. Ich dneke dazu wird sich bestimmt schon Gedanken gemacht, wie hier hilfreich durch KI vorgegeben werden kann.
Immer wieder hört man die Beschwichtigung, dass neue Techniken, welche die Produktivität erhöhen (also Arbeitsplätze vernichten) ja auch neue Arbeitsplätze schaffen. Mag in kleiner Zahl auch so sein, ich denke allerdings, dass die Beschäftigung in der Vergangenheit letztlich primär nur aufgrund der globalen Bevölkerungsexpansion (neue Absatzmärkte) gehalten werden konnte. Ich bezweifle, dass zukünftig bei uns eine funktionierende Gesellschaft (Gesundheitsversorgung, Rentensystem etc.) erhalten werden kann, wenn mittels KI ein großer Schub in der Automatisierung (=Beschäftigungsabbau = Ausfall von Sozialbeiträgen/Steuern) erfolgt, da keine ausreichenden neuen Absatzmärkte in Sicht sind - im Gegenteil.
In 5 Jahren ist dann auch in der Produktion der grossflächige Einsatz der Robotik möglich. Dann wird dort investiert wo am ehesten unternehmerische Sicherheit und Berechenbarkeit garantiert werden kann, das war früher Deutschland. Merkels Polarisierung der Gesellschaft, 17 % mehr Stellen im öffentlichen Dienst, extreme Verteuerung der Energie und aufblähen von Bürokratie bzw. konsumptiver Ausgaben wie Sozialausgaben haben das Land in die heutige Lage geführt. Die Bürgergelddiskussion zeigt, dass es bereits heute viele Personengruppen gibt, die am Arbeitsmarkt selbst nach 10 jahren noch nicht vollständig integriert werden konnten, mit den o,g. Ki Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt wird das Land für soziale Unruhen , Kriminalität noch anfälliger und damit auch für zukünftige Unternehmensinvestitionen problematisch
Ja genauso wie das selbstfahrende Auto, das es schon seit 10 Jahren gibt, wo ich jeden morgen zu Hause einsteige, im Auto Frühstücke und dann am Arbeitsplatz wieder aussteige... natürlich wird es einen Impact und Veränderungen geben, aber das jetzt die Apokalypse droht ist total Overhyped.
Ich kann mich erinnern, wie wir als Kinder ein Brett-Spiel gespielt haben, wo es im Grunde um Kooperation ging, um die eigene Städte zu entwickeln (über Austausch von Gütern). Mein älterer Bruder hat dann gemerkt, wie er uns alle erpressen konnte, indem er eine Ressource gehortet hat. Dadurch ist die ganze Spiel-Dynamik kaputt gegangen und wir habe aufgehört es zu spielen.
Kann mir gut vorstellen, dass es bei der KI-Revolution ähnlich ist: die Tech-Konzerne konzentrieren sämtliche Profite (Geldmittel) auf sich. Für viele wird es damit kein Einkommen mehr geben. Die sind dann raus aus dem Spiel.
Kann gut sein, dass wir eine massive Sozio-ökonomische Transitionsphase durchmachen werden (von Feudalismus/Monarchie zu Demokratie/Kommunismus). Bin mal gespannt wohin die Reise geht.
Hoffentlich ist das Ziel eine Utopie und nicht eine Distopie.
Naja Hauptsache es wird an den Börsen gefeiert.
Das Mahne ich schon seit Monaten an...
24/7 Produktion.... wer soll das kaufen damit Gewinnen an den Börsen generiert werden....
Soviel Türen könne gar nicht neu aufgehen wie hier geschloßen werde...
D.H. würde unterm Strich bedeuten wir generieren ein neues Wirtschaftsystem & Gesselschaftssystem...
Nur wird/ würde das gutgehen...
Vorallem.... KI ist ein >von Menschen Programiertes Softwaresystem...
Welche Parameter/ grundsofware liegt hier zugrunde...
Wer bestimmt was die sogennante Ki, angeblich lernen soll,,,,
Wer füttert die die Ki, wer bestimmt was uns hier vorgesetzt wird.
Mich Kot.... das jetzt schon an das dauernd KI beiträge kommen,.
Mit wem tausche ich darüber aus, mit wem teile ich meine Meinung....
Mit Optimus oder wie...
Hoffe, die KI zahlt dann auch Rentenbeiträge für mich 😃