Analyse
06:42 Uhr, 12.12.2025

BROADCOM - Aktie fällt, CEO erwartet sinkende Margen

Broadcom stellt sich auf ein Paradox ein, das an der Börse selten gut ankommt: Je stärker das KI-Geschäft wächst, desto stärker droht die Marge zu sinken.

CFO Kirsten Spears kündigte für das erste Quartal 2026 einen Rückgang der Konzernbruttomarge um rund 100 Basispunkte an, "primär ausgelöst durch den höheren KI-Anteil am Umsatz“. Der Konzern erwartet zwar einen Umsatzsprung auf rund 19,1 Mrd. USD, doch der Mix verschiebt sich in Richtung KI-Systeme, die zwar hohe Erlöse bringen, aber mit mehr zugekauften Komponenten und damit niedrigeren Bruttomargen einhergehen. Die Aktie gab nachbörslich rund 4 % nach.

Margendruck trifft auf Rekordzahlen

Operativ liefert Broadcom weiter ab. Im vierten Quartal 2025 stieg der Umsatz auf 18,0 Mrd. USD, ein Plus von 28 % gegenüber dem Vorjahr. Die Bruttomarge lag bei 77,9 %, das operative Ergebnis bei 11,9 Mrd. USD, die bereinigte EBITDA-Marge bei 68 %. Für das Gesamtjahr meldete der Konzern 63,9 Mrd. USD Umsatz, 43,0 Mrd. USD bereinigtes EBITDA und 26,9 Mrd. USD freien Cashflow.

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