Analyse
19:27 Uhr, 01.02.2017

VISA - Bereit für den nächsten Bewegungsimpuls?

Die Visa-Aktie testete in jüngster Vergangenheit abermals das bisherige Allzeithoch. Ein nachhaltiger Ausbruch gelang zunächst zwar nicht - doch die Käufer können auf gleich mehrere Unterstützungsbereiche zurückgreifen. Das erhöht die Chancen auf einen zweiten Angriff.

Erwähnte Instrumente

  • VISA Inc.
    ISIN: US92826C8394Kopiert
    Kursstand: 82,310 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Visa-Akte attackierte am 25. Januar das bisherige Jahreshoch, konnte jedoch nicht genug Käufer mobilisieren, um die Marke von 83,96 USD nachhaltig zu überwinden. Dabei wurde der Angriff, der in einer vergangenen Analyse prognostiziert wurde, innerhalb von nur wenigen Tagen abgearbeitet.

Nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch übernehmen derzeit wieder die Bären im Rahmen einer kurzfristigen Korrektur das Ruder. Doch das bullische Gesamtbild ist weiterhin intakt, denn wichtige kurzfristige Trends und vergangene Verlaufstiefs wurden nicht unterschritten.

Zur Unterseite ist das Papier dabei gut gestützt. Insbesondere in der Zone zwischen 81,71 USD und 81,16 USD liegt ein technischer Kulminationspunkt aus kurzfristigen Aufwärtstrend, 50-Tagesdurchschnitt sowie einem Preisband, dass in der jüngsten Historie häufig Wendepunkte markierte. Gelingt es den Käufer, Schlusskurse unterhalb dieser Zone zu vermeiden, steht einer raschen erneuten Bewegung in Richtung Allzeithoch nichts im Wege.

Für einen nachhaltigen Impuls dürften hierbei die Quartalszahlen sorgen, die voraussichtlich am morgigen Handelstag nach Börsenschluss verkündet werden. Trader sollten die Zahlen auf dem Radar haben und ihr Risiko entsprechend anpassen.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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