Analyse
11:30 Uhr, 02.05.2022

VARTA - Setzen sich die Bären nun durch?

Seit Wochen kämpfen die Käufer gegen einen weiteren Kursrutsch bei der VARTA-Aktie. Wie sich jedoch zeigt, fehlt diesen einfach die Kraft.

Erwähnte Instrumente

Ende März sorgte die VARTA-Aktie bei Anlegern nach Berichten über eine Reduktion der Apple-Produktion wieder für Enttäuschung. Als hätte dies nicht gereicht, sorgte der Mikrobatterieexperte nur eine Woche später mit einem enttäuschenden Ausblick für den nächsten negativen Newsflow. Obwohl dies die perfekte Mixtur für weitere Gewinnmitnahmen war, konnte sich die Aktie relativ gut behaupten. Für das Chartbild jedoch sind die Aussichten auf eine Trendwende dennoch gering.

Abwärtstrendlinie bleibt bestimmender Widerstand

Erst heute kam es zu einer weiteren Kurszielsenkung durch Kepler Cheuvreux auf 65 EUR. Mit diesem negativen Nachrichten im Rücken kommt es bei der Aktie zu Verlusten von bis zu knapp 5 %. Damit wird den Bären neues Futter geschenkt und die Abwärtstrendlinie sowie der EMA50 deckeln weiterhin das Kursgeschehen. Bleibt nun der große Befreiungsschlag aus, wovon derzeit auszugehen ist, dürfte es durch weitere Anschlussverkäufe zu einem Rücklauf auf das Zwischentief bei 78,50 EUR kommen. Würde die Verlustwelle auch hier nicht Halt machen, müsste eine weiteres Abdriften auf 72,60 EUR eingeplant werden.

"Rettend" würde für die Aktie derzeit ein schneller Anstieg über den EMA50 wirken, zumindest auf kurzfristige Sicht. In der Folge wäre ein Lauf auf den Hürdenbereich bei 100 EUR vorstellbar. Auf mittelfristige Sicht allerdings würde es allerdings Kurse über 100 EUR benötigen, um das Chartbild wieder aufzuhellen.


Fazit: Bei der VARTA-Aktie bleibt die Aussicht auf eine technische Kurswende derzeit gering. Als nächste Ziele sollten daher 78,50 EUR sowie 72,60 EUR ins Auge gefasst werden.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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