Analyse
10:23 Uhr, 24.02.2021

VARTA - Können bullische Anleger die Aktie noch retten?

Über -30% in wenigen Handelstagen. Das ist die Bilanz der jüngsten Verluste bei der Aktie von VARTA. Bietet sich damit eine Einstiegschance oder sind die Papiere weiterhin "zu heiß"?

Erwähnte Instrumente

Wer in den letzten Wochen die Aktie des bekannten Batterieherstellers im Depot hatte, dem dürften heute noch die Schweißperlen übers Gesicht laufen. Wie im Chart markiert, wurden hier seit Januar Wegstrecken in Höhe von über 150 % abgearbeitet und das obwohl die Aktie im selben Kursbereich wie vor 4 Wochen notiert. Für Vola-Trader das reinste Paradies. Die kürzlichen eingetretenen Verluste schmerzen allerdings deutlich. Bedingt durch Quartalszahlen und dem Ausblick wird die Aktie regelrecht rasiert. Vor allem das Geschäft mit Microbatteries & Solutions enttäuschten Anleger. Als in den letzten Tagen auch noch Berenberg und Hauck & Aufhäuser Varta auf 'Sell' herabstuften, hatten Marktteilnehmer einen weiteren Grund, um die Wertpapiere zu verkaufen.

Berenberg stuft VARTA von Buy auf Hold ab und senkt das Kursziel von €145 auf €130.

Hauck & Aufhäuser stuft VARTA von Hold auf Sell ab und senkt das Kursziel von €125 auf €97.

Quelle: Guidants News

Im gestrigen Handel wurden nun eine äußerst wichtige chartttechnische Unterstützung erreicht.

VARTA-Können-bullische-Anleger-die-Aktie-noch-retten-Chartanalyse-Johannes-Büttner-GodmodeTrader.de-1
VARTA - Aktie

Spekulative Longchance möglich

Die Unterstützung setzt sich aus dem EMA200 und einer Horizontalunterstützung zusammen, weshalb es sich hierbei um einen Kumulationsbereich handelt. Nachdem mit Mühe und Not gestern dieser Clustersupport gehalten wurde, folgen heute wieder leichte Zukäufe. Für spekulativ orientierte Trader ergibt sich hiermit ein antizyklisches Setup. Spekuliert werden kann auf einen bullischen Konter mit dem Zielbereich 125 - 128 EUR und 133 - 138 EUR. Eine enge Absicherung kann am heutigen Tagestief angelegt werden. Shorteinstiege sind aktuell etwas schwieriger, da a) bereits stark verkauft wurde und b) der Kumulationssupport wahrgenommen wird. Erst mit einem endgültigen Rückfall unter die Abwärtstrendlinie würde die südliche Richtung wieder attraktiv werden.

Für längerfristig orientierte Anleger ist die Seitenlinie aktuell die beste Option, da noch nicht absehbar ist, welche Richtung die Aktie auf mittelfristige Perspektive einschlägt. Würde eine Aufwärtsbewegung den EMA50 und 138,70 EUR überwinden, würden die Zeichen wieder voll auf Erholung stehen. Ziehen sich die Verluste, ob mit oder ohne Erholungsbewegung, allerdings weiter, muss weiterhin abgewartet werden.

VARTA - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
VARTA - Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Weitere interessante Artikel:

DEUTSCHE EUROSHOP - Rücklauf bereits beendet?

WESTWING - Verkaufssignal wie bei home24-Aktie?

Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

Mehr Experten