Analyse
11:14 Uhr, 13.09.2024

USD/JPY sinkt auf 2024er-Tief

Während die US-Notenbank in der nächsten Woche ihren Zinssenkungszyklus beginnen dürfte, hat die Bank of Japan (BoJ) ihre langjährige Negativzinsphase in diesem Jahr beendet – weitere Zinsanhebungen dürften folgen.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 140,675 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 140,675 ¥ (FOREX)

USD/JPY weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag seine jüngsten Verluste auf ein 2024er-Tief aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 140,40 – der niedrigste Stand seit dem 28. Dezember 2023.

Während die US-Notenbank in der nächsten Woche angesichts schwacher US-Konjunkturdaten und einer nachlassenden Inflation ihren Zinssenkungszyklus beginnen dürfte, hat die Bank of Japan (BoJ) ihre langjährige Negativzinsphase in diesem Jahr beendet und die Leitzinsen bereits zwei Mal angehoben. Zuletzt haben sich BoJ-Vertreter hawkisch geäußert. Weitere Zinsanhebungen dürften daher folgen, wenn auch noch nicht unbedingt bei dem nächsten BoJ-Treffen in der kommenden Woche.

Über Nacht wurde gemeldet, dass die japanische Industrieproduktion im Juli laut endgültiger Veröffentlichung um 3,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen ist. Zunächst war ein Zuwachs um 2,8 Prozent gemeldet worden wie im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,9 Prozent, nach einem Rückgang um 7,9 Prozent im Juni.

Gegen 11:10 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 140,68. Unterhalb des Tiefs vom 28. Dezember 2023 bei 140,25 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 14. Juli 2023 bei 137,23. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 9. September 2024 bei 143,80 lokalisieren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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