Analyse
10:55 Uhr, 31.08.2023

USD/JPY fällt von Neuneinhalbmonatshoch zurück

Während die japanische Industrieproduktion im Juli unerwartet deutlich um 2,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist, kletterten die Einzelhandelsumsätze im Juli auf Jahressicht um 6,8 Prozent – der 17. Monat in Folge mit einem Anstieg.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 145,848 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 145,848 ¥ (FOREX)

USD/JPY bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiterhin unterhalb seines am 29. August 2023 bei 147,38 erreichten Neuneinhalbmonatshochs. Im Tief notierte das Währungspaar heute bislang bei 145,71.

Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die Industrieproduktion ist im Juli unerwartet deutlich um 2,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der dritte Rückgang in diesem Jahr. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,4 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Minus von 2,5 Prozent, nach einem unveränderten Wert im Vormonat.

Die japanischen Einzelhandelsumsätze legten im Juli auf Monatssicht um 2,1 Prozent zu, nachdem sie im Juni um 0,4 Prozent gesunken waren. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat ergibt sich im Juli ein Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 6,8 Prozent – der 17. Monat in Folge mit einem Anstieg. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um lediglich 5,4 Prozent, nach plus 5,6 Prozent im Juni.

Gegen 10:50 Uhr MESZ notiert USD/JPY bei 145,82. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 23. August 2023 bei 144,54. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. Neuneinhalbmonatshoch vom 29. August 2023 bei 147,38.

USD/JPY
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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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