USA vor Rezession...
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Montag:
In Australien sind die Wohnbaukredite im März gestiegen. Die Zahl der genehmigten Wohnbaukredite hat saisonal bereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat Februar auf 46.275 Verträge zugelegt, wie das Bureau of Statistics mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld hingegen mit einem Rückgang von 1,7 Prozent gerechnet. Im Vormonat Februar wurde ein noch ein Rückgang von 2,5 Prozent, im Januar ein Minus von 1,1 Prozent und im Dezember aber ein Plus von 2,1 Prozent im Monatsvergleich notiert.
In Japan sind die inländischen Produktpreise im April gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) sank um 0,2 Prozent im Jahresvergleich, wie die Bank of Japan mitteilte. Es ist der erste Rückgang in dem Index seit 19. Monaten. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Für den Rückgang sorgten fallende Preise im Stahl- und Chemiesektor, so die Notenbank.
In Japan sind die Werkzeugmaschinenaufträge im April vorläufigen Daten zufolge gestiegen. Die Aufträge legten um 0,5 Prozent im Jahresvergleich zu, wie die Japan Machine Tool Builders' Association mitteilte. Im Vormonat März wurde noch ein Anstieg von 2,4 Prozent im Jahresvergleich, im Februar hingegen ein Rückgang von 8,4 Prozent notiert. Es ist der zweite Anstieg in vier Monaten, wie aus den Daten der Japan Machine Tool Builders' Association hervorgeht. Im gesamten Fiskaljahr 2011 erhöhten sich die Werkzeugmaschinenaufträge um 17,8 Prozent im Vergleich zum Fiskaljahr 2010 auf 1,312 Billionen Yen.
Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Wie das Bundesamt für Statistik mitteilte, erreichte der kombinierte Index einen Stand von 98,7 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet nach einem Plus von 0,6 Prozent im Vormonat. Im Jahresvergleich ergibt sich aktuell ein Rückgang um 2,3 Prozent.
Die deutschen Großhandelspreise sind im April gegenüber dem Vormonat um 0,5 % gestiegen nach % im Vormonat. Im Jahresvergleich ist der Preisindex des Großhandels in Deutschland um 2,4 % geklettert nach zuvor 2,2 %.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten im Bereich des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland insgesamt im März um 3,2 % auf 5,19 Mio. gestiegen. Gleichzeitig wurden 0,1 % mehr, nämlich insgesamt 726 Mio., Arbeitsstunden registriert. Die Entgelte stiegen im selben Zeitraum um 4,8 % auf 18,86 Mrd. Euro.
Die Zahl der deutschen Gästeübernachtungen ist im März gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf rund 26,8 Mio. geklettert. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste ist binnen Jahresfrist um 11 % auf 4,6 Mio. gestiegen
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahm die Zahl der von deutschen Flughäfen abfliegenden Passagiere im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % auf 20,9 Mio. zu. Im ersten Quartal 2011 hatte die Zahl der Passagiere bei 20,3 Mio. gelegen. Das aktuelle Wachstum wurde fast ausschließlich durch den Auslandsverkehr erbracht, der sich um 4,4 % auf 15,2 Mio. Fluggäste erhöhte, der Inlandsverkehr hingegen nahm ab (5,7 Mio.; -0,4 %).
Die französischen Zahlen zur Leistungsbilanz für März wurden mit einem Defizit von 79 Mrd. Euro veröffentlicht, nach zuvor 9 Mrd. Euro.
Eine Versteigerung von italienischen Anleihen wurde am von den Problemen in Griechenland überschattet. Italien musste am Kapitalmarkt weiter hohe Zinsen bezahlen. Insgesamt nahm Rom bei den Auktionen mehrerer Geldmarktpapiere 5,25 Milliarden Euro ein und konnte damit das angestrebte Maximalziel erreichen.
Die italienischen Verbraucherpreise sind im April um 0,5 % gestiegen nach zuvor bereits 0,5 %. Die Jahresteuerung liegt in Italien bei 3,3 % nach zuvor ebenfalls 3,3 %. Beide Kennzahlen liegen im Rahmen der Erwartungen.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im saisonbereinigten Monatsvergleich im März um 0,3 % gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 %. Im Vormonat war die Produktion der Eurozonen-Industrie um 0,8 % (revidiert von +0,5 %) gestiegen. Im Jahresvergleich hat die Produktion in der Industrie um 2,2 % abgenommen nach zuvor -1,5 %. Damit wurde der für den Vormonat veröffentlichten Rückgang von 1,8 % nach oben revidiert.
Dienstag:
In Australien sind die Neuwagenverkäufe im April gesunken. Der Absatz neuer Autos fiel saisonal bereinigt im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent. Insgesamt wurden 89.261 Einheiten verkauft. Im Vormonat März wurden mit 89.694 Einheiten um 4,0 Prozent mehr neue Autos im Vergleich zum Vorjahr verkauft. Es war der höchste Wert seit 23 Monaten. Die Verkäufe im Monat Februar wurden mit 86.203 Einheiten notiert. Im Jahresvergleich stieg der Absatz von Autos im April saisonal bereinigt um 7,3 Prozent. Der Absatz von Sportwagen sank im Monatsvergleich um 1,2 Prozent.
In Japan ist das Verbrauchervertrauen im April unerwartet gesunken. Der entsprechende Indikator reduzierte sich saisonal bereinigt auf 40,0 Einheiten. Im Vormonat März wurde noch ein Wert von 40,3 Einheiten erreicht. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg auf 40,8 Einheiten gerechnet. Im Februar notierte der Index bei 39,9 Einheiten. Ein Wert über 50 Punkten signalisiert dabei, dass die Optimisten die Pessimisten überflügeln.
Die französischen Verbraucherpreise sind im Berichtsmonat zum Vormonat um 0,1 % gestiegen. Zuletzt hatte der Monatsanstieg bei 0,8 % gelegen. Die Jahresteuerung liegt bei 2,1 % nach zuvor +2,3 %.
Zum Vorquartal ist die französische Wirtschaftsleistung unverändert geblieben (+/-0,0 %). Im Quartal zuvor hatte das Wachstum bei 0,1 % gelegen.
Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal zum Vorquartal saison-, preis- und kalenderbereinigt um 0,5 % gestiegen nach -0,2 % im Quartal zuvor. Zum ersten Quartal des Vorjahres kletterte das BIP um 1,7 %, kalenderbereinigt lag die Zuwachsrate bei 1,2 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im Gastgewerbe in Deutschland im März um nominal 4,5 % gestiegen. Real wurde ein Anstieg in Höhe von 2,2 % verzeichnet.
Gegenüber dem Vormonat wurde ein nominaler Umsatzanstieg in Höhe von 1,3 % verzeichnet, nach noch -0,5 % im Vormonat. Real entspricht dies einem Plus von 0,9 %, verglichen mit -0,8 % in der letzten Veröffentlichung.
Gegenüber dem Vorquartal lag das italienische BIP-Wachstum bei -0,8 % nach zuvor -0,7 %. Auf das Jahr gesehen lag das Wachstum bei -1,3 %, nach -0,4 % zuvor.
Die britische Leistungsbilanz weist für März ein Defizit in Höhe von 2,7 Mrd. Britische Pfund aus, nach einem Minus von 2,9 Mrd. im Vormonat.
Das britische Handelsdefizit liegt bei 8,6 Mrd. Pfund nach zuvor ebenfalls 8,6 Mrd. Pfund. Die Dienstleistungsbilanz weist hingegen einen Überschuss in Höhe von 5,8 Mrd. Pfund aus. Im Vormonat hatte das Plus hier noch bei 5,6 Mrd. Pfund gelegen.
Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert bei 23,4. Erwartet wurde der Index mit 19,0. Im Monat zuvor hatte er noch bei 22,3 gelegen. Die aktuelle konjunkturelle Lage Deutschlands hat sich nach Angaben des ZEW auf 40,7 Zähler erhöht von noch 37,6 im Monat zuvor.
Die Konjunkturerwartung für die Eurozone verbesserte sich zum Vormonat um 2,1 Punkte und notiert im Berichtsmonat bei nun 13,1 Zählern. Die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verliert 0,6 Zähler auf nunmehr -49,0 Punkte.
Das Bruttoinlandsprodukt in der Euro-Zone ist gemäß der ersten offiziellen Vorabschätzung im vierten Quartal stabil geblieben (+/-0,0 %) nach -0,3 % im vorangegangenen Quartal. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum ebenfalls bei +0,0 % nach noch +0,7 % im Quartal zuvor.
Die standardisierte Arbeitslosenquote für den Bereich der OECD liegt im Vormonat bei 8,2 %. Vor einem Jahr hatte die Rate ebenfalls bei 8,2 % gelegen.
Für den Bereich der Eurozone liegt die Quote unverändert bei 10,9 %, im Vorjahr hatte die Rate bei 10,2 % gelegen. Die nach OECD Maßstäben standardisierte Arbeitslosenquote für die USA blieb ebenfalls zum Vormonat bei 8,2 %, gegenüber 9,0 % ein Jahr zuvor. Für Japan notiert die Quote bei 4,5 % verglichen mit 4,6 %. Die deutsche Arbeitslosenquote wird wie im Februar mit 5,6 % angegeben (Vorjahr: 5,9 %).
Die US-amerikanischen Verbraucherpreise sind im April wie erwartet unverändert geblieben. Im Monat zuvor waren die Preise der Konsumenten um 0,3 % geklettert. Die Kernrate liegt gemäß dem Konsens bei 0,2 % wie bereits im Vormonat.
Der US-amerikanische Umsatz im Einzelhandel ist im April um 0,1 % gestiegen. Erwartet wurde ein leichter Umsatzanstieg von 0,2 %. Im Vormonat war der Umsatz des Einzelhandels in den Vereinigten Staaten noch um 0,7 % gestiegen.
Ohne die Autoverkäufe ist der Einzelhandelsumsatz in den USA um 0,1 % gestiegen. Gerechnet wurde mit einem Bereich von 0,2 %. Einen Monat zuvor war noch ein Anstieg um 0,8 % zu verzeichnen gewesen.
Der New York Empire State Index der New York Fed notiert im Mai bei 17,1. Im Vormonat hatte er noch bei 6,6 gestanden. Erwartet wurde der Index im Bereich 8,0 bis 8,4.
Die Nettokapitalzuflüsse in die USA lagen im März bei 36,2 Mrd. US-Dollar. Im Vormonat hatten diese bei 10,1 Mrd. US-Dollar gelegen.
Die US-amerikanischen Lagerbestände sind im März um 0,3 % gewachsen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %.
Die Umsätze sind gleichzeitig um 0,6 % gestiegen.
Das Verhältnis Lagerhaltung zum Umsatz (Inventories/Sales Ratio) liegt in den USA bei 1,27.
Mittwoch:
Der Aktivitätsindex im japanischen Dienstleistungssektor ist im März saisonal bereinigt um 0,60 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. Der Index notiert nun auf einem Stand von 98,6 Punkten (2005 = 100 Punkte), wie das Ministry of Economy, Trade and Industry mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Rückgang um nur 0,4 Prozent gerechnet.
Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im März in der Kernrate gefallen und haben damit die vom Konsens erwartete Richtung eingeschlagen, wobei der Wert nicht ganz so schlecht ausfiel, wie befürchtet.
In der japanischen Kernrate gab es im März ein Minus von saisonal bereinigt 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 746,3 Milliarden Yen, wie es vom Cabinet Office hieß. Es ist der erste Rückgang seit drei Monaten. Im Vormonat Februar wurde noch ein Plus von 2,8 Prozent gemessen und im Januar ein Plus von 0,7 Prozent. Eine Reuters-Umfrage hatte hingegen ein höheres Minus von 3,5 Prozent für März erwarten lassen.
Im Jahresvergleich sank die Kernrate um 1,1 Prozent im März. Ökonomen zeigten sich hier negativ überrascht, sie hatten mit einem Anstieg von 4,4 Prozent gerechnet. Im Februar wurde noch ein Anstieg von 8,9 Prozent und im Januar von 5,7 Prozent im Jahresvergleich notiert. Im Fiskaljahr 2011/12 (per Ende März) sprangen die Kernaufträge um 6,2 Prozent im Jahresvergleich an, während die gesamten Maschinenbauaufträge um 2,7 Prozent zulegten.
In Australien ist das Verbrauchervertrauen nach Berechnung des Westpac-Melbourne-Instituts im Mai leicht gestiegen. Der Index stieg saisonal bereinigt um 0,8 Prozent auf 95,3 Punkte und blieb damit weiterhin unter der Marke von 100 Zählern. Im Vormonat April wurde ein Stand von 94,6 Einheiten und im März von 96,1 Zählern gemessen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat notiert der Indikator um 8,3 Prozent tiefer.
In Australien ist der Arbeitskostenindex im 1. Quartal gesunken. Der Indikator fiel im Quartalsvergleich um 0,9 Prozent, wie das Australian Bureau of Statistics (ABS) mitteilte. Im vierten Quartal 2011 wurde noch ein Anstieg um 1,0 Prozent im Quartalsvergleich notiert. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg von 0,8 Prozent bis 1,1 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich wurde im ersten Quartal ein Anstieg von 3,6 Prozent gemessen, ebenso wie im vierten und dritten Quartal.
Die Kfz Neuzulassungen sind im Bereich der EU und der EFTA im April verglichen mit dem Vorjahr um 6,9 % gefallen nach -3,8 % im Vormonat und -7,3 % im Monat davor.
Im Vergleich Januar bis April mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Neuzulassungen bei den Pkws um 7,5 % zurückgegangen.
Im ersten Quartal 2012 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Erwerbstätigkeit in Deutschland insgesamt um 1,5 % auf 41,14 Mio. gestiegen. Im Quartal zuvor war die Zahl der Erwerbstätigen um 1,4 % gestiegen.
Das Baugewerbe konnte im ersten Quartal einen Anstieg um 2,2 % verbuchen. Der Dienstleistungsbereich legte hingegen 3,0 % zu. Im produzierenden Gewerbe ohne das Baugewerbe und im Bereich der Land- und Forstwirtschaft wurde ein Anstieg um 1,9 % bzw. 2,4 % gesehen.
Die geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen sind im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 % auf 365,2 gestiegen. Alle Erwerbstätige insgesamt haben mit 15 Mrd. Stunden 2,3 % mehr Arbeitsstunden geleistet als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Die Handelsbilanz der Euro-Zone weist in der ersten Schätzung für März einen Überschuss von 8,6 Mrd. Euro aus verglichen mit einem Plus in Höhe von 1,0 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Das Plus des Vormonats lag bei 2,3 Mrd Euro. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 0,9 % gesunken, die Einfuhren um 1,1 % zurückgegangen.
Die Jahresteuerung in der Eurozone liegt im April bei 2,6 %. Im Vormonat lag die jährliche Inflationsrate bei 2,7 %. Ein Jahr zuvor hatte die Rate bei 2,8 % gelegen. Der Monatsvergleich wird mit 0,5 % angegeben.
Die Jahresteuerung für den gesamten Bereich der EU liegt im Berichtsmonat bei 2,7 % nach 2,9 % im Vormonat und 3,3 % im Jahr zuvor. Auf Monatssicht liegt die Inflationsrate bei 0,5 %.
Der Weltwirtschaftsklimaindikator für das zweite Quartal ist auf 95,0 geklettert von noch 82,4 im ersten Quartal. Ein Jahr zuvor hatte der Wirtschaftsklimaindex bei 107,7 gestanden.
Der Index für die aktuelle Lage notiert bei 87,9 nach 84,1 im Vorquartal. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der Indikator bei 108,4 notiert. Der Indikator für die Erwartungen steigt auf 101,8 nach 80,7 im ersten Quartal 2008. Im entsprechenden Quartal vor einem Jahr lag der Indikator noch bei 107,0.
Die Zahl der US-amerikanischen Wohnbaugenehmigungen liegt im April bei 715.000. Erwartet wurden 725.000 bis 730.000. Im Monat davor waren es 769.000 gewesen. Damit wurde der Vormonatswert von ehemals veröffentlichten 747.000 nach oben revidiert.
Die Zahl der Wohnbaubeginne liegt in den USA im April bei 717.000. Erwartet wurden 675.000 bis 680.000 nach noch 669.000 im Vormonat. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 654.000 nach oben revidiert.
Die US-amerikanische Industrieproduktion ist im April um 1,1 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,4 bis 0,4 %.
Die US-amerikanische Kapazitätsauslastung liegt im April bei 79,2 %. Im Monat zuvor hatte sie noch bei 78,4 % gelegen. Damit wurde der zuletzt veröffentlichte Wert von 78,6 % nach unten revidiert.
Donnerstag:
Christi Himmelfahrt – Feiertag
Das japanische Wirtschaftswachstum ist im ersten Quartal um 1,0 % gestiegen. Annualisiert kletterte die Wirtschaftsleistung um 4,1 %.
In Japan ist die Industrieproduktion im März stärker gestiegen als noch in einer vorläufigen Berechnung ausgewiesen wurde. In der endgültigen Version erhöhte sich der japanische Industrieoutput um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat Februar, wie das Ministry of Economy, Trade and Industry (METI) mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem schwächeren Produktionsanstieg von 1,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat Februar wurde noch ein Rückgang von 1,6 Prozent im Monatsvergleich notiert.
Die japanische Kapazitätsauslastung kletterte im März um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Im Februar wurde hier noch ein Minus von 1,7 Prozent im Monatsvergleich mitgeteilt.
Spanien hat drei- und vierjährige Staatsanleihen ausgegeben und sich so frisches Geld vom Kapitalmarkt beschafft. Gegenüber den letzten vergleichbaren Auktionen musste Spanien aber deutlich höhere Zinsen versprechen. Insgesamt wurden Papiere im Volumen von 2,494 Milliarden Euro platziert, womit das zuvor genannte Maximalziel von 2,5 Milliarden Euro knapp erreicht wurde.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA wie im Vormonat bei 370.000 geblieben. Erwartet wurden 365.000 neue Anträge nach zuvor 370.000 (revidiert von 367.000).
Die US-amerikanischen Frühindikatoren sind im April um 0,1 % gesunken. Erwartet wurde ein Bereich von 0,1 bis 0,2 %. Im Vormonat war ein Plus in Höhe von 0,3 % verzeichnet worden.
Der Philly Fed Index notiert im Mai bei -5,8. Erwartet wurde er im Bereich 8,8 bis 10,0. Im Vormonat hatte er bei 8,5 gestanden.
Der Philly Fed Index, der die wirtschaftliche Entwicklung im Großraum Philadelphia abbildet, gilt als wichtiger Frühindikator für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den USA.
Der jüngste Einbruch kam überraschend und weist auf die wachsende Gefahr einer Rezession in den Vereinigten Staaten hin. Das langfristige Bild hat sich nach dem erneuten Abtauchen unter die Null-Linie wieder deutlich eingetrübt, wie die folgende Abbildung verdeutlicht.
Seit 1968 kam es in ähnlichen Situationen anschließend fast immer zu einer wirtschaftlichen Flautephase (achten Sie auf die grauen senkrechten Balken).
Eine Rezession also ausgerechnet im Vorfeld von Präsidentschaftswahlen in den USA? Man kann davon ausgehen, dass die US-Notenbank bald wieder aufs „Gaspedal“ drücken wird, sollte sich der Warnschuss des Philly Fed Index verfestigen...
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 61 Bcf auf 2.667 Bcf gestiegen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 30 Bcf geklettert, im Vorjahr hatten sie bei 1.893 Bcf gelegen.
Freitag:
Die deutschen Erzeugerpreise sind im April zum Vormonat um 0,2 % gestiegen. Einen Monat zuvor waren sie um 0,6 % geklettert.
Im Jahresvergleich verteuerten sich die Preise der Erzeuger in Deutschland um 2,4 % nach +3,3 % im Monat zuvor.
In Italien ist der Auftragseingang der Industrie im März gestiegen, nachdem in den ersten beiden Monaten des Jahres ein deutlicher Rückgang verzeichnet worden war. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich der Auftragseingang im März um 3,5 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde Istat mitteilte. Im Februar war ein Rückgang um 2,6 Prozent verzeichnet worden. Im Januar hatte das Minus sogar bei 7,7 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat blieben die Aufträge im März 2012 saisonbereinigt stabil. Unbereinigt wurde allerdings ein Rückgang um 14,3 Prozent verzeichnet.
In Kanada sind die Verbraucherpreise im April um 2,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Vormonat März lag die Inflation bei 1,9 Prozent. Im Monatsvergleich wurde ein Plus von 0,4 Prozent bei den Verbraucherpreisen notiert, was etwas über den Erwartungen der Analysten von 0,3 Prozent gelegen hatte. Im Vormonat März wurde ein Anstieg der Verbraucherpreise von 0,4 Prozent im Monatsvergleich registriert.
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
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