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13:36 Uhr, 02.03.2015

US-Ölindustrie baut Kapazitäten immer weiter ab

Beim aktuellen Ölpreis lohnt sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Die US-Ölindustrie baut ihre Kapazitäten daher immer weiter ab.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 48,85 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 61,41 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (BoerseGo.de) - Angesicht des niedrigen Ölpreises baut die US-Ölindustrie ihre Kapazitäten immer weiter ab, da sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr lohnt. Vor allem das sogenannte Fracking, bei dem Öl aus Schiefergestein gewonnen wird, ist bei den aktuellen Preisen nicht mehr rentabel. Die Zahl der Bohranlagen in den USA ist deshalb auf den niedrigsten Stand seit Juni 2011 gesunken. Wie aus einer Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes hervorgeht, waren zuletzt nur noch 986 Bohranlagen im Einsatz. Das waren 33 weniger als vor einer Woche und 444 weniger als vor einem Jahr.

Auf die Produktionsmengen hat sich der Rückgang der Neubohrungen bisher aber noch nicht ausgewirkt. Experten gehen davon aus, dass dies noch einige Monaten dauern wird. Anfang dieses Jahres lag die Produktion noch bei 9 Millionen Barrel pro Tag. Ende 2013 waren es nur 7 Millionen Barrel.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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