US-Lagerdaten unterstreichen Notwendigkeit einer Produktionskürzung
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Obwohl die Öllagerbestände in den USA in der letzten Woche dreimal so stark gestiegen waren wie erwartet, gingen die Ölpreise am Donnerstag mit einem Plus aus dem Handel. „Die gestrige Preisreaktion auf die US-Lagerdaten zeigt, dass negative Nachrichten mittlerweile größtenteils eingepreist sind“, kommentierte die Commerzbank.
Die Rohölvorräte legten um 10,3 Mio. auf 442,1 Mio. Barrel zu, wie das US-Energieministerium mitteilte. Analysten hatten lediglich einen Zuwachs von lediglich 3,20 Mio. Barrel erwartet. Es war der stärkste wöchentliche Zuwachs seit Februar 2017 und zugleich der achte Wochenanstieg in Folge. Die Benzinbestände fielen um 1,4 Mio. auf 226,6 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten sanken um 3,6 Mio. auf 119,3 Mio. Barrel. Die US-Ölproduktion stieg derweil um 0,9 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 11,70 Mio. Barrel pro Tag.
Heute können die Ölpreise weiteres Terrain gewinnen. Brent kletterte bis auf 68,37 US-Dollar/Barrel, WTI bis auf 58,16 US-Dollar/Barrel. Nach dem Preiseinbruch zu Wochenbeginn dürfte dennoch ein deutliches Minus im Wochenverlauf anstehen.
Die US-Daten unterstreichen aus Sicht der Commerzbank die Notwendigkeit einer Produktionskürzung durch die OPEC. Ob sich Russland daran beteiligen werde, bleibe aber nach wie unsicher. Eine regierungsnahe Quelle habe sich ablehnend zu einer Produktionskürzung geäußert.
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