US-Inflation schwächt sich stärker als erwartet ab

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Die Inflationsrate in den USA ist von 4,9 % im April auf 4,0 % im Mai gesunken, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Dienstag mitgeteilt hat. Damit hat der Preisauftrieb etwas stärker als erwartet abgenommen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 4,1 % gerechnet. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.

Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank wie erwartet leicht von 5,5 % auf 5,3 %.

Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.

Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 %, während ein Anstieg um 0,2 % erwartet wurde, nach einem Plus von 0,4 % im April. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Mai wie erwartet um 0,4 %, nach einem Plus von ebenfalls 0,4 % im April.

Fazit/Marktreaktionen: Die US-Inflation hat sich im Mai deutlicher als erwartet verlangsamt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed beim Zinsentscheid am Mittwoch wie erwartet eine Pause bei ihren Leitzinsanhebungen einlegt. Die US-Aktienfutures legen in einer ersten Reaktion zu.

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