US Indizes - Verhandlungen zwischen China und USA machen Fortschritte
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.792,14 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 7.089,65 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.792,14 Pkt (Commerzbank CFD)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.089,65 Pkt (Commerzbank CFD)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.027,44 Pkt (Commerzbank CFD)
- WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 57,185 $/Barrel (Commerzbank CFD)
US-Aktien konnten aufgrund neuem Optimismus bezüglich dem Handelskonflikt und guten Zahlen aus dem Tech-Sektor solide zulegen. Der S&P 500 verbesserte sich um 0,64 %, der Dow Jones stieg 0,70 % an, und der Nasdaq 100 kletterte um 0,79 %.
Laut CNBC hat China dem Kauf von US-Waren im Wert von 1,2 Billionen Dollar zugestimmt, bei erzwungenem Technologie-Transfers sei man aber noch weit entfernt.
Am Nachmittag gab ein eher zurückhaltender Präsident Trump eine Pressekonferenz, bei der die Märkte aus Mangel an Details etwas zurückkamen. Trump bestätigte allerdings Berichte, dass er sich mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi wahrscheinlich Ende März in Mar-a-Lago treffen wird.
Bei den Einzelaktien boten Intel (+2,1 %) und Intuit (+6,8 %) starken Support für den Tech-Sektor. Intel wurde dabei von einem Morgan Stanley-Upgrade von “Equal-Weight” auf “Overweight”, und einer Kurszielanhebung von 55 auf 64 Dollar beflügelt, während Intuit Gewinn- und Umsatzerwartungen übertraf und eine Umsatz-Guidance oberhalb des Wall Street-Konsens ausgab.
Wayfair (+27,8 %), Trade Desk (+31,3 %), Zillow (+26,7 %) und Roku (+25,5 %) gehörten zu den kleineren Titeln, die von guten Zahlen profitierten.
Auf der Verliererseite drehte sich alles um Kraft Heinz (-27,5 %), nachdem das Unternehmen enttäuschende Zahlen vorgelegt hatte, seine Dividende gekürzt hatte und bekannt gab, dass die US-Börsenaufsicht schon seit Oktober die Buchhaltung im Visier hat.
Heute wurden keine Wirtschaftsdaten veröffentlicht, deshalb blicken wir zurück auf die Woche.
Insgesamt waren die Daten der letzten fünf Tage tendenziell besser als in der Woche zuvor und der Nowcast-Tracker der NY Fed für das erste Quartal konnte leicht von 1,08 auf 1,2 Prozent anziehen.
Positiv wirkten die Durable Goods Order, die im Dezember zum Vormonat um 1,2 Prozent zulegten und damit die Erwartungen vn 0,8 Prozent deutlich übertrafen. Zudem wurde der November-Wert um 0,3 auf 1,0 Prozentpunkte nach oben revidiert.
Der Daten-Hammer war allerdings der Philly Fed für den Februar, der zum ersten Mal seit 2016 wieder in den negativen Bereich rutschte und mit -4,1 Punkten (orange Linie im Chart) die Prognosen der Experten drastisch verfehlte.
Verantwortlich für den Einbruch waren die zwei Sub-Komponenten “New Orders” und “Shipments”, alle anderen sahen recht ordentlich aus, und auch der Optimismus der Unternehmen (schwarze Linie im Chart) ist weiter ungebrochen.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten der Interpretation:
- Die USA werden endlich von der globalen Wirklichkeit eingeholt
- Der Einbruch ist nur auf den Shutdown, und den damals noch drohenden zweiten Shutdown zurückzuführen
Sollte sich das wahrscheinlichere Szenario Zwei bewahrheiten, dürfte es im März auf jeden Fall zu einem satten Rebound kommen.
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Na dann, ist der Handelsstreit beigelegt, geht es nach vielen Jahren mit steigenden Kursen weiterhin dynamisch aufwärts. Da stellt sich doch die Frage, ob die Börse nicht doch eine Einbahnstraße ist, wenn man an den richtigen Schrauben dreht. Oder behalten die Crash-Propheten recht? Glauben kann man alles, wissen tut man nichts.