US-Indizes starten mit Verlusten
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Die europäischen Aktienmärkte sind am Nachmittag unter Druck geraten: Hintergrund ist die Abschwächung der Wirtschaft in der Eurozone im Frühjahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen April und Juni lediglich um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet. Der DAX gibt daraufhin leicht ab und pendelt um die Schwelle von 11.000 Punkten.
Nachdem sich schon gestern die US-Indizes lethargisch gezeigt hatten, sind wohl auch heute keine starken Bewegungen zu erwarten. Kleine Kurssprünge nach oben würden allerdings genügen, um den US-Indizes auf Wochensicht ein Plus zu ermöglichen.
Nach den sich über drei Tage hinziehenden Abwertungsmaßnahmen Chinas ist im Wochenverlauf die Angst vor einer raschen Zinswende in den USA gesunken. Zuvor hatten viele Marktteilnehmer auf eine Leitzinserhöhung bereits im September spekuliert.
Drei Konjunkturdaten wirken heute auf die US-Aktienkurse ein: Am frühen Nachmittag wurden die US-Erzeugerpreise für Juli gemeldet: Sie sind um 0,2 Prozent gestiegen, nach einem Plus von 0,4 Prozent im Monat zuvor. Analysten hatten lediglich einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation. In der Regel schlagen veränderte Erzeugerpreise früher oder später auf den Handel und damit auf die Verbraucher durch.
Die Industrieproduktion in den USA ist ebenfalls überraschend gestiegen: Sie wuchs um 0,6 Prozent. Erwartet wurden +0,3 Prozent nach +0,3 Prozent zuvor.
Um 16.00 folgt das Konsumklima der Uni Michigan.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn erhöht sich der Dow Jones um 0,03 Prozent auf 17.408 Punkte. Der S&P 500 gibt um 0,13 Prozent auf 2.083 Punkte ab. Auch der Nasdaq 100 verliert: Um 0,20 Prozent auf 4.519 Punkte.
Die Ölpreise notieren nahezu unverändert. WTI wird bei 42,92 US-Dollar (-0,05%) gehandelt. Brent steckt um 0,52 Prozent auf 49,38 US-Dollar zurück.
Der Euro gibt gegenüber dem US-Dollar leicht auf 1,1150 (-0,04%) ab. Gold liegt bei 1.118 US-Dollar leicht im Plus (+0,33%).
Konsumklima der Uni Michigan leicht unter den Erwartungen
Das von der Uni Michigan ermittelte Konsumklima für August liegt bei 92,9 Punkten. Erwartet wurde ein Wert von 93,5 Punkten nach 93,1 Punkten zuvor.
US-Industrieproduktion deutlich ausgeweitet
Die Industrieproduktion in den USA ist im Juli um 0,6% gestiegen. Erwartet wurden +0,3% nach +0,3% zuvor.
US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
Die Produzentenpreise stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte mit 0,1 Prozent gerechnet hatten. Wie das US-Arbeitsministerium weiter mitteilte, stieg die Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie - um 0,3 Prozent. Hier hatten Ökonomen plus 0,1 Prozent prognostiziert.
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