US INDIZES - Mit Müh und Not zur Schlussglocke + Korrekturmodus + Automobil-Aktien gefragt
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Erwähnte Instrumente
- Dow JonesKursstand: 24.412,30 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100Kursstand: 6.966,17 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Handelsverlauf
Am Donnerstagabend verabschieden sich die US-Indizes mit einem Minus in den Feierabend. Bereits über den Handelstag hinweg fehlte es den US-Aktienmärkten im Schnitt an entscheidenden Impulsen, um die Trägheit der letzten Tage abzuwehren.
Nach einer bereits schwachen Eröffnung sollten Dow Jones Industrial Average, S&P 500 und Nasdaq 100 am Vormittag nochmal einen Angriff wagen, gaben schließlich jedoch systematisch Punkte ab. Die sich andeutenden, kurzfristigen Korrekturen werden greifbar - sind jedoch im charttechnischen Kontext aktuell unkritisch.
Sektorentwicklung
Die sektorielle Analyse zeigt heute eine stark überdurchschnittliche Nachfrage bei Automobil- und Zulieferer-Aktien in den USA. Ebenfalls gefragt waren erneut Internetwerte. Das Schlusslicht bilden Telekommunikationswerte sowie Unternehmen des Transportation Index.
Ausgewählte Wirtschaftsdaten und -nachrichten
- Die US-Wirtschaft wächst dank einer steigenden Industrieproduktion weiterhin moderat, wie die US-Notenbank Fed in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht Beige Book feststellte. „Die Industrie hat einen Gang höher geschaltet. Über die Hälfte der Regionen meldete einen Anstieg der Industrieproduktion und ein Drittel von ihnen stuft die Aktivität als 'stark' ein", hieß es.
- Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Vorwoche überraschend deutlich um 13.000 auf 221.000 gesunken. Experten hatten 230.000 Neuanträge erwartet.
- Die USA verhängen wie erwartet ihre Strafzölle auf Aluminium- und Stahlexporte der Europäischen Union mit sofortiger Wirkung. Das gab US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross am Donnerstag in einer Telefonkonferenz bekannt. Die bis zum 1. Juni erteilte Ausnahmeregelung läuft auch für die US-Nachbarn Kanada und Mexiko aus, mit denen sich die USA gerade in den Verhandlungen über eine Neuauflage des Freihandelsabkommens Nafta befinden. „Wir freuen uns darauf, die Verhandlungen mit Mexiko und Kanada einerseits, und mit der Europäischen Kommission auf der anderen Seite fortzuführen“, sagte Ross. Es gebe weitere Probleme zu lösen. Eine Entscheidung der EU über Gegenmaßnahmen wurde bereits getroffen und eine Liste mit möglicherweise betroffenen US-Produkten veröffentlicht. Das bestätigte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hatte zuletzt noch angekündigt, es werde im Falle von US-Zöllen eine "starke Antwort" der EU geben.
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Dow Jones Industrial Index
Der Dow Jones startete zunächst mit einem Downgap in den Handelstag, ehe geringfügige Gegenwehr der Bullen ausgemacht werden konnte. Im weiteren Verlauf jedoch übernahmen wie bereits im Rahmen der letzten Handelstage die Verkäufer, die die Korrektur bereits bei rund 25.092 Punkten eingeleitet haben. Das Erreichen des 200-Tagesdurchschnittes sowie des letzten Verlaufstiefs bei 23.546 Punkten bis 24.000 Punkten ist aktuell das wahrscheinlichste Szenario. Von dort aus ist mit zunehmender Gegenwehr der Käufer zu rechnen.
Nasdaq 100 Index
Der Nasdaq 100 scheitert intraday im Bereich des Januarhochs und zeigt somit ebenfalls Anzeichen, dass er aktuell nicht für einen erneuten Angriff auf bzw. Ausbruch über das Allzeithoch gewappnet ist. Der Gesamttenor spricht eher für einen Rücksetzer in Richtung 50-Tagesdurchschnitt bzw. der Horizontalunterstützung bei ca. 6.680 Punkten, ehe ein neuer Aufwärtsimpuls genügend Schub finden könnte.
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