Analyse
22:26 Uhr, 09.08.2018

US INDIZES - Abgaben zur Schlussglocke + Chemie-Aktien gefragt + Rohstoff-Aktien schwach

Die US-Indizes notieren am Donnerstagabend schwächer. Ein unterdurchschnittliches Handelsvolumen und Umkehrtendenzen lassen die kurzfristige technische Stimmung kippen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.511,21 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.468,62 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US-Indizes verabschieden sich am Donnerstagabend nach einem impulslosen Handelstag mit dünnem Volumen uneinheitlich in den Feierabend. Während der technologielastige Nasdaq 100 nahezu unverändert schließt, notieren die marktbreiteren Indizes S&P 500 und Dow Jones Industrial Average etwas leichter.

Kurzfristig zeichnet sich aber über alle Indizes ein ähnliches Bild ab. Der jüngste Aufwärtsimpuls verliert an Dynamik: Mangelndes Momentum und ein Reversal im Nasdaq 100 erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur innerhalb der nächsten Handelstage. Am übergeordneten bullischen Gesamtbild ändert dies jedoch zunächst nichts.

US-INDIZES-Kursabgaben-zur-Schlussglocke-Chemie-Aktien-gefragt-Rohstoff-Aktien-schwach-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1

Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt heute eine überdurchschnittliche Nachfrage bei Chemie-Aktien, Computer Hardware sowie Telekommunikationswerten. Das Schlusslicht bilden Öl- und Gaswerte, Goldminen sowie Automobil-und Zulieferer-Aktien.

US-INDIZES-Kursabgaben-zur-Schlussglocke-Chemie-Aktien-gefragt-Rohstoff-Aktien-schwach-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2

Ausgewählte Quartalszahlen

  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche auf 213.000 gesunken, von revidiert 219.000 (zunächst: 218.000) in der Vorwoche. Der weniger schwankende Vierwochendurchschnitt sank um 500 auf 214.500 Erstanträge. Insgesamt erhielten in der Woche zum 28. Juli 1,755 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung. Das waren 29.000 mehr als in der Vorwoche.
  • Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juli überraschend stabil geblieben. Im Vergleich zum Vormonat blieben die Erzeugerpreise konstant, wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent, nach einem Plus von 0,3 Prozent im Vormonat.
  • Weitere Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten wie immer im täglichen GodmodeTrader Newsflash

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones Index markiert heut ein geringfügiges Minus, reiht sich jedoch in das Muster der letzten Tage mit unterdurchschnittlichem Handelsvolumen ein. Das heutige Minus kurz nach Erklimmen eines relativen Hochs lässt darauf schließen, dass in den nächsten Handelstagen der Druck für neue Aufwärtsbewegungen fehlen dürfte. Im Bereich von 25.129 Punkten sollte im Falle einer Korrektur der 50-Tagesdurchschnitt direkt auf das letzte Verlaufstief fallen und unterstützend wirken.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 scheitert heute kurz vorm Allzeithoch bei dünnem Handelsvolumen und geringer Volatilität. Kurzfristig markiert der Tech-Index ein Reversal, das die Wahrscheinlichkeit einer kurzfristigen Korrektur erhöht. Der Index wäre in diesem Szenario im Bereich von 7.310 Punkten und anschließend ca. 7.235 Punkten im Bereich des 50-Tagesdurchschnittes gestützt.

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Nasdaq 100
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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