Analyse
22:34 Uhr, 14.02.2019

US INDIZES - Gewinnmitnahmen zur Schlussglocke + Banken schwach + Semiconductors weiter gefragt

Die US-Aktienmärkte schließen am Donnerstagabend mit einem leichten Minus. Im Rahmen der weiten Bewegung sind Korrekturen derzeit nicht unwahrscheinlich - doch die Indizes sind zur Unterseite gut gestützt.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 7.036,94 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.518,09 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US-Indizes verabschieden sich am Donnerstagabend mit einem kleinen Minus in den Feierabend. Nach zunächst schwacher Eröffnung konnten sich die US-Aktienmärkte anschließend zügig erholen und Verluste kompensieren. Vor allem der technologie-orientierte Nasdaq 100 zog dynamisch nach. Erst zur Schlussglocke fielen die Notierungen leicht ins Minus.

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Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt heute eine überdurchschnittliche Nachfrage bei Unternehmen des Transportation Index, Halbleiterwerten sowie Pharmawerten. Das Schlusslicht bilden Telekommunikationswerte, Chemie-Aktien sowie erneut Banken, die auch im Jahresrückblick (250 Handelstage) im hinteren Abschnitt zu finden sind.

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Ausgewählte Wirtschaftsdaten

  • Die Umsätze der US-Einzelhändler sind im Dezember um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, sanken die Umsätze ohne Kfz sogar um 1,8 Prozent.
  • Im Januar sanken die Erzeugerpreise in den USA um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Vor allem die Energiepreise wirkten preisdämpfend.
  • Weitere Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com sowie im täglichen GodmodeTrader Newsflash

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones ist heute erneut durch ein unterdurchschnittliches Handelsvolumen und eine geringere Volatilität gekennzeichnet. In der Eröffnungsphase notierte der Index zunächst schwächer, ehe ein kleines Intraday-Reversal generiert wurde. Übergeordnet befindet sich der Kurs weiterhin im umfangreichen Aufwärtsimpuls, der bereits Ende 2018 eingeleitet wurde. Eine zwischenzeitliche Korrektur nach Durchbruch durch eine ehemalige Abwärtstrendlinie verlief sehr schnell. In diesem Kontext ist ein direktes Erreichen der 26.000-Marke nicht unwahrscheinlich. Zur Unterseite ist der Index durch eine Clusterunterstützung aus gleitenden Durchschnitten, Abwärtstrend und Verlaufstief bei 24.904 Punkten gut gestützt.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 zeigt ein ähnliches bild, eröffnete jedoch zunächst deutlich schwächer in den Tag, ehe die Verluste kompensiert werden konnten. Auch hier verlief die Korrektur nach Bruch des Abwärtstrends sehr schnell ab. Notierungen über 7.113 Punkte auf Tagesschlusskursbasis verbessern die technische Situation zusätzlich. Im Bereich von 6.800 Punkten ist der technologieorientierte Index ebenfalls gut gestützt.

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Nasdaq-100
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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