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22:25 Uhr, 14.02.2019

Umsätze der US-Einzelhändler brechen weg - Apple startet eigenen Abo-Video-Dienst

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  • DIHK: Unternehmen wollen UK wegen Brexit in Scharen verlassen
  • Deutsche Wirtschaft tritt im vierten Quartal auf der Stelle
  • Wirtschaft in der Eurozone schwächelt
  • Japan vermeidet technische Rezession
  • Airbus: Aus für Riesenflieger A380
  • Commerzbank zahlt wieder eine Dividende
  • Wirecard-Fall mit neuer Brisanz
  • Credit Suisse steigert 2018 trotz stagnierender Erträge den Gewinn
  • Daimler holt neuen Finanzvorstand aus dem Vorstand von Airbus
  • Gerresheimer überzeugt mit Mittelfristprognosen
  • Renault und Nissan treffen sich zu Spitzengespräch
  • Coca-Cola verdient in Q4 deutlich mehr

DAX

  • Schwache Konjunkturdaten haben die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag belastet. Der DAX ging mit einem Minus von 0,69 Prozent auf 11.089,79 Punkte aus dem Handel. Die deutsche Wirtschaft schrammte im vierten Quartal mit einem Nullwachstum nur knapp an einer technischen Rezession vorbei, nachdem die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal gesunken war. Mindestens zwei Rückgänge in Folge beim Quartals-BIP stellen definitionsgemäß eine Rezession dar. Sehr schwache Einzelhandelsdaten wurden unterdessen am Nachmittag aus den USA vermeldet. Kurz vor einem auslaufenden Ultimatum im Handelskonflikt haben die USA und China neue Gespräche auf hochrangiger Ebene aufgenommen. Zwei Tage lang soll diskutiert werden, ob am Ende ein Deal steht, ist weiter unklar. US-Präsident Trump deutete zuletzt aber an, dass die Frist für neue Strafzölle, die eigentlich am 1. März enden sollte, aufgeschoben werden könnte, wenn eine Übereinkunft nahe sei. Heutigen Berichten zufolge machen die Verhandlungsteams aber bisher kaum Fortschritte.
  • Der S&P 500 verliert am Donnerstag nach schlechten Wirtschaftsdaten 0,27 Prozent auf 2.745,73 Punkte. Die Einzelhandelsumsätze, brachen im Dezember zum Vormonat um 1,2 Prozent ein, obwohl Experten mit einem Plus von 0,1 Prozent gerechnet hatten. Der Rückgang war über alle Kategorien signifikant und ex Benzin/Autos brachen die Verkäufe sogar um 1,4 Prozent ein. Bei den Einzelaktien gewann Cisco nach guten Zahlen 1,89 Prozent an Wert, Nvidia springt nachbörslich um über acht Prozent an, nachdem die Prognose weniger schlecht ausgefallen ist, als befürchtet.

Chartanalysen des Tages

Unternehmenszahlen

  • Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius will der Hauptversammlung eine kräftige Anhebung der Gewinnausschüttung an die Aktionäre vorschlagen. Die Dividende je Vorzugsaktie soll von 0,51 Euro auf 0,62 Euro und die Dividende je Stammaktie von 0,50 Euro auf 0,61 Euro steigen, wie das Unternehmen mitteilte.
  • Der US-Getränkeriese Coca-Cola hat den operativen Gewinn im vierten Quartal um 21 Prozent auf 1,64 Mrd. Dollar gesteigert. Unterm Strich verdiente der Konzern 870 Mio. Dollar nach einem Verlust von 2,75 Mrd. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz sank um 6 Prozent auf 7,1 Mrd. Dollar, was jedoch vor allem am Verkauf von Abfüllbetrieben und negativen Wechselkurseffekten lag.
  • Der US-Netzwerk-Spezialist Cisco hat im zweiten Quartal den Umsatz um 7 Prozent auf 12,4 Mrd. Dollar gesteigert. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte um 16 Prozent auf 0,73 Dollar zu. Grund waren gute Geschäfte mit neuer Software und Service-Angeboten. Auch der Ausblick fällt überzeugend aus.
  • Die Commerzbank hat 2018 das operative Ergebnis auf 1,2 Mrd. Euro (2017: 1,1 Mrd. Euro) und das Konzernergebnis auf 865 Mio. Euro (2017: 128 Mio. Euro) gesteigert. Die Ergebnisqualität verbesserte sich dank des Wachstums in den beiden Kernsegmenten deutlich. Die um Sondereffekte bereinigten Erträge stiegen im Jahresvergleich trotz Margendruck um 5 Prozent auf 8,65 Mrd. Euro. Das Ziel von einer Mio. Nettoneukunden konnte erreicht werden. Die Bank will ihren Anteilseignern nach zwei Jahren wieder eine Dividende. Je Aktie sollen sie 20 Cent erhalten. Mit dem Nettogewinn übertraf die Commerzbank die Erwartungen von Analysten, die aber mit einer Dividende in der genannten Höhe gerechnet hatten. Im laufenden Jahr will Commerzbank-Chef Martin Zielke die Kosten der Bank unter 6,8 Mrd. Euro halten und die Erträge weiter steigern.
  • Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus stellt die Produktion des weltgrößten Passagierjets A380 bis zum Jahr 2021 ein. Nach Konzernangaben hat die arabische Fluggesellschaft Emirates ihre Bestellung reduziert – von 162 Maschinen auf 123. Deshalb gebe es keine Grundlage mehr für eine Fortsetzung der Produktion, so Airbus. Emirates ist der größte A380-Kunde. In den vergangenen Jahren war es nicht gelungen, neue Abnehmer zu finden. Der Konzern reduzierte die Jahresproduktion zuletzt von bis zu 30 Maschinen auf nur noch sechs. Airbus-Konzernchef Tom Enders bedauerte das Aus für den A380. „Die Entscheidung ist schmerzhaft, wir haben viel Mühe, Geld und Schweiß in den weltweit größten Passagierjet gesteckt. Aber im Geschäft dürfen wir unsere Entscheidung nicht auf Basis von Gefühlen oder Wünschen treffen, sondern basierend auf Fakten", so Enders. Trotz der hohen Belastungen durch die Produktionseinstellung des A380 und Kosten für den Militärtransporter A400M verzeichnete Airbus im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 3,05 Mrd. Euro und damit 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Sonderbelastungen summierten sich auf rund 900 Mio. Euro. Der Umsatz legte um acht Prozent auf knapp 64 Mrd. Euro zu. Die Aktionäre sollen eine um zehn Prozent auf 1,65 Euro erhöhte Dividende erhalten.
  • Der Sportartikelhersteller Puma will nach kräftigen Zuwächsen im vergangenen Jahr auch 2019 angreifen. Der Umsatz soll währungsbereinigt um weitere 10 Prozent zulegen. Das operative Ergebnis (Ebit) soll auf 395 bis 415 Mio. Euro klettern. Den Überschuss konnte Puma 2018 um 38 Prozent auf 187,4 Mio. Euro erhöhen. Ähnlich starke stieg das operative Ergebni auf 337 Mio. Euro. Der Umsatz verbesserte sich um 12,4 Prozent und stieg auf 4,6 Mrd. Euro.
  • Der Schweizer Lebensmittelriese Nestle hat im vergangenen Jahr dank starker Nachfrage in wichtigen Märkten wie den USA und China den Umsatz konzernweit um 2,1 Prozent auf 91,4 Mrd. Schweizer Franken gesteigert. Unterm Strich stieg der Gewinn um 41,6 Prozent auf 10,1 Mrd. Franken. Hier kamen Nestle mehrere große Einmaleffekte zu Gute. Die Aktionäre sollen eine um 10 Rappen erhöhte Dividende von 2,45 Franken erhalten.
  • Der Ingenieurdienstleister Bilfinger hat dank einer stabilen Nachfrage aus der Öl- oder Chemieindustrie den Nettoverlust im vergangenen Jahr auf 24 von 89 Mio. Euro verringert. Für das laufende Jahr geht Bilfinger von einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus, für das bereinigte Ebita rechnet das Unternehmen mit einer deutlichen Steigerung.
  • Die Credit Suisse hat 2018 trotz stagnierender Erträge den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Steuern um 52 Prozent auf 4,2 Mrd. CHF verbessert. Grund für den Gewinnanstieg waren vor allem die deutlich gesunkenen Kosten. Die Dividendenerhöhung unterlief die Markterwartungen. Sie werde um fünf Prozent auf 0,2625 Franken angehoben. Hier hatten sich Analysten etwas mehr erhofft.
  • Der Verpackungsspezialist Gerresheimer erwartet im Zeitraum von 2020 bis 2022 ein durchschnittliches währungsbereinigtes Umsatzwachstum von vier bis sieben Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich 2020 auf 21 Prozent, 2021 und 2022 auf 23 Prozent belaufen. Im Ende November abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 hatte Gerresheimer seine Erlöse um 4,3 Prozent auf rund 1,4 Mrd. Euro gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis vor Wechselkurseffekten (Ebitda) fiel indes um rund 1 Prozent auf 308 Millionen Euro.
  • Die starken Schwankungen an den Märkten im vergangenen Jahr sorgten für einen regen Handel und bescherten der Deutschen Börse einen Rekordgewinn. Unterm Strich verdiente der Börsenbetreiber erstmals mehr als eine Milliarde Euro netto. Das bereinigte Nettoergebnis kletterte um 17 Prozent auf 1,002 Mrd. Euro. Die Nettoerlöse zogen um 13 Prozent auf 2,77 Mrd. Euro an. Wegen des Konzernumbaus sank der Überschuss um sechs Prozent auf 824 Mio. Euro.
  • Der Kölner Publikumsverlag Bastei Lübbe erzielte im Zeitraum vom April bis Ende Dezember 2018 einen Umsatz in Höhe von 72,2 Mio. Euro und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Mio. Euro. Im Rahmen der seit Anfang 2018 laufenden Restrukturierungsmaßnahmen kam es zu mehrerenVeräußerungen von Tochter- und Beteiligungsunternehmen. Ein Vergleich der Zahlen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum besitzt auch dadurch nur eine begrenzte Aussagekraft.

Unternehmensnachrichten

  • Kreise: Verhandlungsteams der USA und China machen zur Beilegung des Handelskonflikts bisher wenige Fortschritte.
  • Apples eigener Abo-Video-Streaming-Dienst wird laut Medien schon bald offiziell angekündigt. Nach Angaben von CNBC soll es im April oder Anfang Mai so weit sein, Bloomberg spricht von einem Start bis Sommer dieses Jahres. Apple selbst hat ein Video-Streaming-Abo bislang nicht angekündigt; möglicherweise wird der Dienst offiziell im März vorgestellt.
  • Apple wird in Deutschland die von einem Verkaufsverbot betroffenen älteren iPhone-Modelle 7 und 8 mit anderen Chips wieder auf den Markt bringen. Dabei sollen nun Versionen mit Kommunikations-Chips von Qualcomm statt von Intel verkauft werden. Hintergrund ist der Patentstreit mit dem Chipkonzern Qualcomm, der Anfang des Jahres den Absatz der Geräte nach einem Gerichtsurteil stoppen ließ.
  • Google und Facebook müssen in der EU die Kreativbranche an ihren Einnahmen beteiligen und urheberrechtlich geschützte Inhalte etwa auf YouTube und Instagram entfernen. Darauf verständigten sich Unterhändler der EU-Staaten, des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission am Mittwochabend.
  • Der französische Autokonzern Renault und sein japanischer Partner Nissan wollen die weitere Zukunft ihrer Allianz nach der Verhaftung ihres früheren Chefs Carlos Ghosn neu ausloten. Der neue Präsident von Renault, Jean-Dominique Senard, trifft sich dazu zu zweitägigen Gesprächen mit Nissan-Chef Hiroto Saikawa in Japan, wie dortige Medien berichteten.
  • Der Kurs der Wirecard-Aktie bleibt hochvolatil. Nichts für schwache Nerven! Heute kann sich die Aktie deutlich erholen. Der Vermögensverwalter Blackrock hat seinen Anteil am Zahlungsdienstleister leicht reduziert. Statt 6,24 Prozent beträgt der Gesamtanteil nun noch 5,90 Prozent, wie Blackrock am Mittwochabend bekannt gab. Gründe für die leichte Reduzierung des Anteils nannte der Großinvestor nicht.
  • Ein Zeitungsbericht bringt neue Brisanz in den Wirecard-Fall. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung soll der Staatsanwaltschaft München I die Aussage eines Leerverkäufers vorliegen: Der Zeuge soll demnach zugegeben haben, vorab darüber informiert worden zu sein, wann die „Financial Times“ in ihrer Online-Ausgabe über Wirecard berichten würde. Das werfe Fragen auf: Wie viele andere Personen haben außerdem davon gewusst? Und wie haben sie von den extremen Kursschwankungen profitiert? Ob gegen den Mann als Beschuldigten ermittelt wird, ist laut der FAZ noch unklar. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I habe auf Nachfrage erklärt, dass sie zu den laufenden Ermittlungen keine Aussagen machen könne.
  • Die Deutsche Bank hat laut „Handelsblatt“ Gespräche mit den Arbeitnehmern über einen Stellenabbau in der deutschen Privatkundensparte aufgenommen. In der Zentrale der aus Postbank und dem deutschen Privatkundengeschäft gebildeten Sparte sollen bis 2020 rund 750 Stellen gestrichen werden, wie mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen der Zeitung sagten. Etwa die Hälfte dieses Ziels sei bereits gesichert, etwa weil Mitarbeiter sich im Rahmen von Freiwilligenprogrammen mit der Bank auf ein Ausscheiden geeinigt hätten.
  • Daimler holt einen neuen Finanzvorstand aus dem Vorstand von Airbus: Harald Wilhelm sei vom Daimler-Aufsichtsrat als Nachfolger für Bodo Uebber berufen worden, teilte der Stuttgarter Automobilkonzern mit. Wilhelm war bei der damaligen Daimler-Benz-Aerospace gemacht hat als Vice President Mergers & Acquisitions unter anderem für die Entstehung von Airbus verantwortlich.

Konjunktur & Politik

  • Angesichts der unklaren Lage beim Brexit erwägen immer mehr deutsche Unternehmen, der Insel den Rücken zu kehren, wie aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervorgeht. Demnach plant nahezu jedes achte Unternehmen der Befragten 1.500 Firmen mit Geschäft im Vereinigten Königreich, seine Investitionen auf andere Märkte zu verlagern - größtenteils nach Deutschland und in andere EU-Länder. Anfang 2018 hatte nur jeder zwölfte Betrieb von entsprechenden Vorhaben berichtet. „Der Brexit ist bereits jetzt eine hohe Belastung für die deutschen Unternehmen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Handel und Investitionen befänden sich seit dem Brexit-Referendum auf einem gewissen Rückzug.
  • Die Umsätze der US-Einzelhändler sind im Dezember um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, sanken die Umsätze ohne Kfz sogar um 1,8 Prozent.
  • Kurz vor einem auslaufenden Ultimatum im Handelskonflikt haben die USA und China neue Gespräche aufgenommen. Chinas Vize-Premierminister Liu He begrüßte in Peking den US-Handelsbeauftragten Lighthizer und US-Finanzminister Mnuchin. Zwei Tage lang soll diskutiert werden, ob ein Ergebnis präsentiert werden kann, ist weiter fraglich.
  • Im Januar sanken die Erzeugerpreise in den USA um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Vor allem die Energiepreise wirkten preisdämpfend.
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In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend um 4.000 auf 239.000 gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 225.000 Anträge gerechnet.
  • Die Wirtschaft in der Eurozone schwächelt. Im vierten Quartal legte das BIP im gemeinsamen Währungsraum nur um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs die Eurozone um 1,2 Prozent. Damit hat das Wachstum das niedrigste Niveau seit vier Jahren erreicht.
  • Die deutsche Wirtschaft trat im vierten Quartal 2018 auf der Stelle. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag in den Monaten Oktober bis Dezember preis-, saison- und kalenderbereinigt in etwa auf dem Niveau des Vorquartals, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand vorläufiger Daten in Wiesbaden mitteilte. Die konjunkturelle Lage in Deutschland war damit im Jahr 2018 zweigeteilt: Nach einem schwungvollen ersten Halbjahr (+ 0,4 % im ersten Quartal, + 0,5 % im zweiten Quartal) gab es im zweiten Halbjahr eine kleine Delle (–0,2 % im dritten Quartal, 0,0 % im vierten Quartal), teilte das Bundesamt weiter mit. Für das gesamte Jahr 2018 ergibt sich daraus ein Anstieg von 1,4 Prozent (kalenderbereinigt: 1,5 %). Das Wachstum fällt damit etwas niedriger aus als im Januar gemeldet.
  • Die Fluglotsengewerkschaft GdF hat vor einem Chaos im europäischen Luftverkehr im Sommer gewarnt. Bei den Flugsicherungen werde sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr verschlechtern, heißt es in einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung. Die Gewerkschaft hält der Geschäftsführung der bundeseigenen Deutschen Flugsicherung Versäumnisse bei der Personalplanung vor.
  • Nach dem deutlichen Rückgang um nach unten revidierte 0,7 Prozent im dritten Quartal kam es in Japan im abgelaufenen vierten Quartal zu einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent (jeweils im Vergleich zum Vorquartal). Damit konnte die japanische Wirtschaft eine technische Rezession mit zwei Rückgängen in Folge abwenden.
  • Chinas Außenhandel hat im Januar unerwartet an Fahrt aufgenommen. Die Ausfuhren legten im Vergleich zum Januar des Vorjahres um 9,1 Prozent auf 217,6 Mrd. US-Dollar zu, wie das Statistikamt in Peking am Donnerstag mitteilte. Lediglich die Exporte in die USA schwächelten. Die chinesischen Importe sanken den offiziellen Zahlen zufolge im Januar um 1,5 Prozent auf 178,4 Mrd. Dollar.
  • Die Verkaufspreise im Großhandel in Deutschland lagen im Januar um 1,1 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Dezember 2018 hatte der Anstieg gegen über dem Vorjahr bei 2,5 Prozent und im November bei 3,5 Prozent gelegen. Im Vormonatsvergleich waren die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im Januar um 0,7 Prozent niedriger.
Termine des Tages: 11:00 Uhr: EWU: BIP Q4 (1. Veröffentlichung)

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  • Kaputtnick
    Kaputtnick

    Der Tag geht gut an den kompletten Guidants Desktop zerschossen zefix.....

    08:26 Uhr, 14.02. 2019

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