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14:59 Uhr, 27.11.2006

US-Gericht stärkt E.ON bei Endesa-Übernahme

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Einem Zeitungsbericht zufolge hat ein US-Gericht die Position von E.ON im Übernahmekampf um den spanischen Stromversorger Endesa gestärkt. "E.ON hat mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgewiesen, dass Acciona seine Pläne hinsichtlich des Erwerbs der Endesa-Aktien nicht ordnungsgemäß offengelegt hat", schrieb Bezirksrichterin Denise Cote in einer 50-seitigen vorläufigen Einschätzung laut "Financial Times Deutschland" (FTD).

Damit steige die Wahrscheinlichkeit, dass der endgültige Urteilsspruch im Sinne des deutschen Konzerns ausgeht. Acciona wäre dann wohl gezwungen, seine Begründung für das Endesa-Engagement öffentlich zu korrigieren, so die FTD. Dies wiederum könnte aktien- und kartellrechtliche Folgen haben und weitere Prozesse nach sich ziehen.

E.ON hatte die spanische Baufirma Acciona in den USA verklagt, nachdem diese bei Endesa als Großaktionär eingestiegen war. E.ON stützt seine Klage darauf, dass Acciona gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC irreführende Angaben zu den Zielen des Endesa-Einstiegs gemacht habe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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