US-Inflation im Februar höher als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09403 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.769,66 $ (NYSE)
Die Inflationsrate in den USA ist von 3,1 % im Januar auf 3,2 % im Februar gestiegen, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Dienstag mitgeteilt hat. Damit hat sich der Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten unerwartet leicht beschleunigt. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel mit einer unveränderten Inflationsrate von 3,1 % gerechnet. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht. Seitdem gab es eine deutliche Abschwächung. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.
Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, schwächte sich von 3,9 % im Januar auf 3,8 % im Februar ab. Erwartet wurde allerdings ein etwas stärkerer Rückgang auf 3,7 %.
Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar um 0,4 %. Erwartet wurde ebenfalls ein Anstieg um 0,4 %, nach einem Plus von 0,3 % im Januar. In der Kernrate, ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise, erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Februar um 0,4 %. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von 0,4 % im Vormonat.
Die erneut etwas höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten sind ein Rückschlag und könnten die Erwartungen an baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed weiter dämpfen. Beim Blick auf die Jahresrate sieht es aktuell eher so aus, als würde sich die Inflation bei über 3 % stabilisieren, statt wie von der Fed erwünscht, nachhaltig auf das Ziel von 2 % zu sinken.
Fazit: Die US-Inflationsdaten für Februar sind insgesamt etwas höher als erwartet ausgefallenen und könnten damit die Zinssenkungserwartungen erneut dämpfen. Die Inflationsrate scheint sich bei über 3 % zu stabilisieren, statt weiter in Richtung 2 % zu sinken. Die Anleiherenditen legten in einer ersten Reaktion auf die Daten zu. Die US-Aktienfutures tendierten zwar kurzzeitig schwächer, drehten anschließend aber ins Plus.
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