US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07379 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.773,12 $ (NYSE)
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Januar im Monatsvergleich um 0,3 % gestiegen, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten, nach einem Rückgang um 0,1 % im Dezember. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, legten die Erzeugerpreise sogar um 0,5 % zu. Hier war ebenfalls nur ein Anstieg um 0,1 % erwartet worden, nach einem Rückgang um 0,1 % im Dezember.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Januar um 0,9 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 0,6 %, nach 1,0 % im Dezember. Die Jahresveränderungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel betrug im Januar 2,0 %. Erwartet wurden 1,6 %, nach revidiert 1,7 % (zunächst 1,8 %) im Dezember.
Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.
Fazit und Kursreaktion
Nachdem bereits die Verbraucherpreisdaten am Dienstag für Verstimmung an den Aktienmärkten gesorgt hatten, werden auch die Daten zu den Erzeugerpreisen mit einem vorbörslichen Kursrutsch quittiert. Die Erzeugerpreise sind im Januar deutlich stärker gestiegen als erwartet. Das sind schlechte Nachrichten für die Inflationsentwicklung in den kommenden Monaten und dürfte baldige Zinssenkungen noch etwas unwahrscheinlicher machen.
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