Fundamentale Nachricht
16:00 Uhr, 10.04.2014

US-Börsen starten schwächer - Positive Daten vom US-Arbeitsmarkt

Nach der Freude über das Sitzungsprotokoll der Fed am Vortag zeichnet sich am Donnerstag ein verhaltener Börsenhandel an der Wall Street ab.

Erwähnte Instrumente

US-Börsen starten schwächer

Die Erleichterung darüber, dass die US-Notenbank offenbar baldige Zinserhöhungen ausschließt, ist an den Märkten bereits verpufft. Das Hin und Her in Sachen Zinsversprechen der Fed wird als wenig souverän aufgefasst. Positiv werden hingegen robuste Entwicklunge vom US-Arbeitsmarkt aufgenommen. Der Dow Jones notiert am Donnerstag im frühen Handel mit 0,10 % bei 16.416 Punkten im Minus. Deutlicher liegt aktuell die Tech-Börse Nasdaq mit einem Abschlag von 0,75 % im roten Bereich.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlicher als angenommen

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA aus der Vorwoche reduzieren sich um 32.000 auf 300.000, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt gab es einen Rückgang um 4.750 auf 316250 Anträge.

US-Importpreise steigen stärker als erwartet

In den USA sind die Preise für importierte Güter im März im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gestiegen, wie die US-Regierung mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Einfuhrpreise um 0,9 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich fielen die Einfuhrpreise im März um 0,6 Prozent.

Bank of England bleibt auf bekannten Pfaden

Die britische Notenbank belässt den Leitzins wie erwartet bei 0,5 Prozent. Auch das Volumen des Anleiheprogramms in Höhe von 375 Mrd. Pfund bleibt unangetastet.

Griechenland sammelt 3 Mrd. am Kapitalmarkt ein

Griechenland hat am Donnerstag erfolgreich eine fünfjährige Staatsanleihe platziert. Dabei sammelte das Land drei Milliarden Euro ein, wie das Finanzministerium in Athen mitteilte. Die Anleger erhalten dafür einen Zinssatz von 4,75 Prozent. Die Nachfrage nach den Anleihen war enorm. Die EU-Kommission begrüßte die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt.

Chevron erwartet weniger Gewinn

Chevron erwartet im 1. Quartal einen Gewinnrückgang. In den ersten drei Monaten werde die Öl- und Gasförderung unter dem des Vorjahres liegen, weil unter anderem das schlechte Wetter in Teilen der Vereinigten Staaten, die Produktion gestört habe, erklärte der US-Ölkonzern.

Facebook sourct Messenger-Funktion aus

Facebook will seine Messenger-Funktion aus der allgemeinen Anwendung für Smartphones und Tablets entfernen, wie das Unternehmen ankündigte. Die Änderung werde zunächst in den USA und einigen anderen Ländern umgesetzt, hieß es.

EU lobt Microsoft

Microsofts Cloud-Dienste sind nach Angaben des Unternehmens von EU-Datenschützern gelobt worden. In einer Erklärung von 28 europäischen Datenschutzbehörden heiße es, dass die Angebote Europas hohen Datenschutzstandards entsprächen.

Imperva senkt Prognosen

Imperva, ein im Bereich Netzwerksicherheit tätiges Unternehmen, hat seinen Ausblick deutlich auf ein Minus je Aktie im ersten Quartal von 40 bis 44 Cents, nach zuvor 33 bis 37 Cents, gesenkt. Analysten hatten bislang mit einem Verlust von 13 Cents gerechnet. Auch die Umsatzprognose nahm Imperva deutlich und unter die Prognosen der Analysten zurück.

Pimco baut Engagement in US-Staatsanleihen ab

Der Total Return Fonds von Pimco hat sein Engagement in US-Staatsanleihen im März weiter abgebaut. 41 Prozent (Vormonat: 43 %) der Gelder sind jetzt noch in US-Staatsanleihen investiert.

IWF rüffelt China

China könnte laut IWF-Chefin Lagarde zu einer harten Landung ansetzen und auch andere Länder in den emerging markets negativ beeinflussen. Lagarde sagte am Donnerstag in Washington, das Reich der Mitte müsse dringend gegen die Schattenbanken im Land vorgehen um die Risiken zu senken.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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