US-Börsen: Rücksetzer nach neuen Schlussrekorden
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US-Börsen: - Rücksetzer nach der Rekordhatz
Die großen US-Börsen haben nach der abermaligen Rekordjagd am Freitag zu Wochenbeginn eine Rast eingelegt. Im frühen Handel geben die Leitindizes Dow Jones und S&P500 um 0,13 % resp. 0,11 % nach. Händler verweisen zur Begründung auf gemischte globale Konjunkturdaten. Aus China kommen schwache Exportdaten, zudem ist die japanische Wirtschaft ein Stimmungsdämpfer. Sie war im dritten Quartal noch stärker geschrumpft war als erwartet. Und nicht zuletzt sorgen sich Anleger nach den beeindruckenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt am Freitag wieder darum, dass die Fed die Zinsen schon früher als gedacht anheben wird.
Die heutigen Aussagen des Chefs der Notenbank von San Francisco, John Williams, legen dagegen den ursprünglichen Fahrplan in Sachen Zinswende nahe. Willams sagte am Montag in einer Rede, eine Anhebung des Leitzinses Mitte 2015 scheine weiter angebracht. Laut Williams nimmt die US-Konjunktur Fahrt auf, auch die Löhne würden wieder steigen, der Arbeitsmarkt ist seiner Meinung nach jedoch noch nicht gesund.
OECD-Frühindikator bescheinigt USA weiterhin solides Wachstum
Der Frühindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt für die USA weiterhin stabiles Wachstum an. Das Konjunkturbarometer verharrte im Oktober bei 100,4 Punkten.
Merck & Co verstärkt sein Geschäft mit Antibiotika
Merck & Co stärkt mit der Übernahme von Cubist Pharmaceuticals sein Geschäft mit Antibiotika und zahlt dafür 102,99 Dollar je Aktie in bar, eine Prämie von 37 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag (Gesamtpreis ca. 8,4 Mrd. Dollar).
McDonald's verdirbt mit Gewinnwarnung den Anlegern die Laune
Die kriselnde Fast-Food-Kette McDonald's geht davon aus, dass die Ergebnisse im Schlussquartal schlechter ausfallen als erwartet. Grund sind die einbrechenden Umsätze im November. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, schrumpften die weltweiten Filialumsätze im vergangenen Monat um 2,2 Prozent zum gleichen Vorjahresmonat, auf dem US-Heimatmarkt sogar um 4,6 Prozent. Vor allem jüngere Kunden setzen immer stärker auf Bio-Fastfood der Konkurrenz.
Ringen um Kompromiss in der Causa Griechenland
Die Euro-Minister wollen das Rettungsprogramm für Griechenland, dessen europäischer Teil am Jahresende ausläuft, um weitere drei Monate verlängern. Ursprünglich waren sechs Monate Verlängerung im Gespräch, während Athen sich höchstens einige Wochen den strengen Vorgaben der Geldgeber-Troika weiter unterwerfen wollte. Die Verlängerung ist demnach nötig, weil die Troika ihre Kontrolle des Programms nicht termingerecht abschließen wird.
Verkehrte Welt in der US-Bankenbranche
US-Banken verlangen fortan von ihren Großkunden Strafgebühren für deren Barreserven. Neue Regulierungen würden das Einlagegeschäft erheblich weniger profitabel machen, berichtete das “Wall Street Journal”.
Facebook-Chef verteidigt das Geschäftsmodell des Online-Netzwerks
Facebook-CEO Mark Zuckerberg verbittet sich Kritik am Geschäftsmodell des Online-Netzwerks – der Finanzierung durch Werbung. Facebooks Idee sei es, „jeden Menschen auf der ganzen Welt zu vernetzen“, sagte der dem US-Magazin „Time“. „Man macht das nicht, indem man einen Dienst hat, den die Leute bezahlen müssen“.
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