US-Börsen folgen den positiven Vorgaben aus Europa
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Erwähnte Instrumente
US-Aktienmarkt:
Die US-Indizes haben nach den heftigen Verlusten der Vorwoche einen freundlichen Auftakt gefunden. Im frühen Handel an der Wall Street gewinnt der Dow Jones Industrial knapp 0,5 Prozent auf 16.410 Punkte, der marktbreite S&P 500 legt in ähnlicher Größenordnung auf 1.930 Stellen zu. Doch wie weit das Erholungspotenzial reicht, bleibt ungewiss. Das Umfeld bleibt labil, wie der erneute Kurseinbruch am Morgen in China gezeigt hat.
Mit Blick auf die neue Woche gewinnt ein anderes Thema an Bedeutung: der Start der Berichtssaison, die heute von Alcoa eröffnet wird. Der Quartalsbericht gilt als Konjunktur-Maßstab, da Aluminium in vielen Bereichen eingesetzt wird. Im Wochenverlauf werden zudem auch die zwei Großbanken JPMorgan und Citigroup sowie der Chiphersteller Intel ihre Bilanzen vorlegen.
Belgien muss Millionen Euro an Steuern von Konzernen nachfordern
Die EU-Kommission hat eine belgische Steuerregelung für unrechtmäßig erklärt, derzufolge es grenzüberschreitend tätigen Unternehmen erlaubt war, die jeweilige Steuerlast massiv zu senken. Belgien müsse nun von 35 Konzernen insgesamt rund 700 Millionen Euro nachfordern, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Montag in Brüssel.
Verschärfte Anforderungen beim Kauf von Aktien oder Anleihen auf Pump
Die US-Notenbank will laut einem Bericht des „Wall Street Journals“ die Margin-Anforderungen beim Kauf von Aktien oder Anleihen auf Pump möglicherweise verschärfen. Dank einer neuen Vereinbarung zwischen 25 Volkswirtschaften könnten die neuen Marginanforderungen auch für Finanzunternehmen im Ausland gelten.
Deutschland bleibt langfristig konkurrenzfähig
Als Fertigungsstandort bleibt Deutschland langfristig konkurrenzfähig, wie der Deloitte Global Manufacturing Competitiveness Index 2016 zeigt. Die Bundesrepublik steht weltweit auf Rang drei, den die hiesige Wirtschaft auch für die nächsten fünf Jahre behaupten wird. Laut der Analyse behalten die USA im internationalen Ranking der Wettbewerbsfähigkeit als Fertigungsstandort die Spitzenposition. Auf dem zweiten Platz folgt China.
BMW rechnet nur noch mit verhaltenem Wachstum
Der bayerische Autobauer BMW rechnet in diesem Jahr für China und die USA nur noch mit geringen Zuwächsen beim Absatz. Das Wachstum werde voraussichtlich im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen, sagte Vertriebschef Ian Robertson am Montag am Rande der Automesse in Detroit. Eine solche Entwicklung erwarte er auch für den Gesamtmarkt. Bereits 2015 hatte der BMW-Konzern lediglich noch ein Plus von 1,7 Prozent bei den Verkäufen in China erzielt.
Streaming-Dienst: Apple holt zu Spotify auf
Apple hat bei seinem Musik-Streaming-Dienst laut der „Financial Times" nach einem halben Jahr die Marke von zehn Millionen Abo-Nutzern erreicht. Marktführer Spotify kommt auf 20 Millionen Kunden.
Erneute Elefantenhochzeit in der Pharmabranche
Der britisch-irische Pharmakonzern Shire will den US-Konkurrenten Baxalta für 32 Milliarden US-Dollar übernehmen. Der Kaufpreis enthält eine Bar- und Aktienkomponente (45,57 Dollar je Baxalta-Aktie). Im vergangenen Jahr hat bereits der Viagra-Konzern Pfizer für 160 Milliarden US-Dollar den Botox-Hersteller Allergan geschluckt. Nach Einschätzung der Beratungsgesellschaft KPMG dürften auch im laufenden Jahr zahlreiche Übernahmen in der Pharma- und Chemiebranche erfolgen. „Die Konsolidierungswelle im Bereich der Generika und der Agrarchemie hat neue Impulse bekommen. Weitere Transaktionen sind zu erwarten", sagte KPMG-Pharma- und Chemieexperte, Vir Lakshman, der Nachrichtenagentur Reuters.
Apollo Education verzeichnet überraschenden Verlust
Die Apollo Education Group hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2016 einen Gewinnrückgang um 37 Prozent verbucht. Je Aktie ergab sich ein Verlust von 0,53 Dollar, während Experten einen Gewinn von 0,30 Dollar prognostiziert hatten.
Disney: „Star Wars“-Film weiter in der Erfolgsspur
Der neue Disney-„Star Wars"-Film hat auch am vierten Wochenende den Spitzenplatz der Kinocharts in den USA und Kanada belegt. Insgesamt belaufen sich die bisherigen Einnahmen in Nordamerika auf 812 Millionen US-Dollar.
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