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16:14 Uhr, 05.09.2017

US-Benzin: Preisrally findet ihr vorläufiges Ende

Von Hurrikan Harvey sind kaum noch Auswirkungen zu spüren. Die in der betroffenen Region in Texas betroffenen Raffinerien fahren nach und nach ihre Produktion wieder hoch. Am Montag waren laut Experten der Commerzbank nur noch 11,4 Prozent der betroffenen Raffinieriekapazitäten geschlossen.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 53,295 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 48,705 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Am Mittag kostete ein Barrel Brent 52,67 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl stieg um 63 Cent auf knapp 48 US-Dollar.

Von Hurrikan Harvey sind kaum noch Auswirkungen zu spüren. Die in der betroffenen Region in Texas betroffenen Raffinerien fahren nach und nach ihre Produktion wieder hoch. Am Montag waren laut Experten der Commerzbank nur noch 2,1 Mio. Barrel täglich bzw. 11,4 Prozent der betreffenden Raffinieriekapazitäten geschlossen.

Damit hat auch die Preisrally bei US-Benzin ihr vorläufiges Ende gefunden. Der Oktober-Future für US-Benzin, der in Folge des Hurrikans stark gestiegen war, kommt nun allmählich unter Druck und notiert wieder unter 1,7 US-Dollar je Gallone. „Man sollte berücksichtigen, dass mit dem gestrigen Labor Day die Sommerfahrsaison in den USA zu Ende gegangen ist, weshalb der Marktfokus wieder von Benzin weggehen dürfte“, schreibt Experte Eugen Weinberg.

Allerdings ist in den nächsten Wochen bei den Datenmeldungen zu den Lagerbeständen und dem Handel mit Rohöl und Ölprodukten mit Verzerrungen zu rechnen. Wegen zahlreicher kurzfristiger Unterbrechungen sollte man den Daten wenig Beachtung schenken, rät Weinberg.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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