US-Arbeitsmarkt in extrem starker Verfassung
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08200 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.519,84 $ (NYSE)
Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im Januar netto und saisonbereinigt 353.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten hingegen nur mit 187.000 neuen Stellen gerechnet. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 126.000 Stellen nach oben revidiert.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote blieb konstant bei 3,7 % im Januar. Erwartet wurde ein Anstieg auf 3,8 %.
Zusammen mit den Daten für Januar wurden auch umfangreiche Revisionen der Arbeitsmarktdaten für das vergangene Jahr veröffentlicht.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten um 0,6 % gegenüber dem Vormonat und damit doppelt so stark wir erwartet zu, nach einem Plus von 0,4 % im Dezember. Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Januar um 4,6 % höher. Erwartet wurde nur eine Jahresveränderungsrate von 4,1 %, nach revidiert 4,3 % im Dezember.
Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, blieb konstant bei 62,5 %.
Fazit und Marktreaktionen
Der US-Arbeitsmarkt bleibt in einer extrem starken Verfassung. Die Zahlen fielen deutlich besser aus als erwartet. Inwiefern die Zahlen mit den heute ebenfalls veröffentlichten Revisionen der Daten für 2023 zusammenhängen oder inwiefern die Daten sich durch spätere Revisionen wieder verändern, bleibt abzuwarten.
Die Anleiherenditen zogen nach den unerwartet stark ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten deutlich an und die Aktienfutures korrigierten deutlich. Die sehr gute Verfassung des US-Arbeitsmarktes mit einem starken Lohnwachstum könnte die Inflation wieder anheizen und macht baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed noch unwahrscheinlicher.
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