US-Arbeitsmarkt extrem stark im September
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.119,57 $ (NYSE)
Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im September netto und saisonbereinigt 336.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten nur mit 171.000 neuen Stellen gerechnet.
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem deutlich um insgesamt 119.000 Stellen nach oben revidiert. So wurden den aktualisierten Angaben zufolge im August 227.000 (zuvor: 187.000) und im Juli 236.000 (zuvor: 157.000) neue Stellen geschaffen.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote, die normalerweise weniger stark im Fokus steht, blieb konstant bei 3,8 %. Erwartet wurde ein Rückgang auf 3,7 %. Mit 3,4 % war im April (wie bereits zuvor im Januar) noch die tiefste Quote seit dem Jahr 1969 erreicht worden.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten um 0,2 % gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 %, nach einem Plus von 0,2 % im August.
Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im August um 4,2 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 4,3 %, nach ebenfalls 4,3 % im August.
Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, blieb konstant bei 62,8 %.
Fazit und Marktreaktionen
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen auf dem US-Arbeitsmarkt lag im September sehr stark über den Erwartungen. Außerdem wurde die Zahl der neuen Stellen in den Vormonaten nach oben revidiert. Dies zeigt, dass der US-Arbeitsmarkt weiter auf Hochtouren läuft, auch wenn die anderen Datenpunkte (Arbeitslosenquote und durchschnittliche Stundenlöhne) schwächer ausfielen.
Der weiter extrem starke Arbeitsmarkt erhöht die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed. In einer ersten Reaktion brachen die US-Aktienfutures deshalb stark ein, während die Anleiherenditen deutlich stiegen.
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