US-Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter stark
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09008 $ (FOREX)
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Februar deutlich stärker als erwartet entwickelt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden netto 678.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte deutlich übertroffen. Im Schnitt waren nur 407.000 zusätzliche Stellen erwartet worden.
Die Zahl der zusätzlichen Stellen in den beiden Vormonaten wurde zudem nach oben revidiert. Den aktualisierten Angaben zufolge wurden im Januar 481.000 (zuvor gemeldet: 467.000) und im Dezember 588.000 (zuvor: 510.000) zusätzliche Stellen geschaffen.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank auf 3,8 Prozent, von 4,0 Prozent im Vormonat. Erwartet wurde ein wenig starker Rückgang auf 3,9 Prozent. Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, legte leicht von 62,2 Prozent auf 62,3 Prozent zu.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne zeigten im Februar keine Veränderung gegenüber dem Vormonat. Erwartet wurde ein Plus von 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um revidiert 0,6 Prozent (zunächst 0,7 Prozent) im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Februar um 5,1 Prozent höher. Erwartet wurde Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent, nach 5,5 Prozent im Januar.
Fazit/Marktreaktionen: Die starken Zahlen vom US-Arbeitsmarkt untermauern, dass die US-Notenbank die Zinsen im März anheben dürfte, auch wenn die Stagnation der Stundenlöhne eine willkommene Verminderung des Inflationsdrucks andeuten könnte. Die US-Aktienfutures legten nach Veröffentlichung der Zahlen zunächst intraday leicht zu, der Euro tendierte gegenüber dem Dollar etwas schwächer. Insgesamt hielten sich die Marktreaktionen aber in engen Grenzen.
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