Ukrainische Getreideexporte fallen deutlich
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- WeizenKursstand: 591,15 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Robuste russische Exporte sorgen weiterhin für eine gute Versorgung der Weizenmärkte. Dem Beratungsunternehmen SovEcon zufolge lagen die Weizenausfuhren im August mit sechs Millionen Tonnen gut 2,5 Millionen Tonnen über dem Vorjahr, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Dem steht jedoch das Risiko gegenüber, dass sich die Ausfuhren aus der Ukraine kurzfristig spürbar verlangsamen, nachdem Russland seine Angriffe auf wichtige Exportinfrastruktur intensiviert hat. Regierungsdaten zufolge sollen die Getreideexporte in der ersten September-Woche (zwischen dem 1. und 7. September um genau zu sein) um rund 50 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau gelegen haben“, so Nguyen.
Bislang dürfte die Tatsache, dass es den ukrainischen Landwirten gelungen sei, trotz der Aufkündigung des Getreideabkommens seitens Russlands, ihr Getreide über alternative Routen in nahezu unverändertem Ausmaß auszuführen, für Erleichterung an den Weizenmärkten geführt haben, heißt es weiter.
„Die jüngsten russischen Angriffe etwa auf Donauhäfen und Getreidesilos in der Ukraine scheinen aber nun ihren Tribut zu fordern. Sollte Russland seine Angriffe fortsetzen - wovon aktuell auszugehen ist - könnte sich das ukrainische Getreideangebot am Weltmarkt doch noch verknappen, was den Preisen entsprechend Unterstützung leisten sollte“, so Nguyen.
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