Über dieser Marke wird es keine Euro-Rally geben!
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- US Dollar Index FuturesKursstand: 93,99 Pkt (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Ja ich weiß, Italien ist aktuell wohl das größte Argument gegen den Euro. Mal abgesehen davon, darf man die kommenden Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und die Notenbank-Termine nicht vergessen. So könnte, wenn auch unwahrscheinlich, bspw. am 14. Juni die EZB ein Ende der Anleihekäufe verkünden. Zumindest könnte sie sich deutlich falkenhafter zeigen, aufgrund des Inflationsdrucks. Das kann sich auch Herr Draghi mit dem Öl Anstieg oder sonstigem Quatsch nicht mehr schön rechnen.
Wie sich die EZB am 14. Juni gibt, wird ganz entscheidend von den morgigen Inflationsdaten aus der Eurozone abhängen. Um 11 Uhr werden die Verbraucherpreise für den Monat Mai veröffentlicht. Erwartet werden 1,6 % nach 1,3 % im Vormonat.
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Heute wurden bereits die Verbraucherpreise für Deutschland veröffentlicht. Nach zuletzt 1,6 % sprangen diese auf 2,2 % an, erwartet wurden lediglich 2 %! Es kann natürlich nicht davon ausgegangen werden, dass die Verbraucherpreise in der Eurozone auch so stark ansteigen, immerhin wächst kaum ein anderen Land im Euroraum so stark wie Deutschland, gut möglich aber, dass an der 2 % Marke gekratzt wird.
Nun aber zur Kernaussage, über welcher Marke wird es keine Euro-Rally geben? Der US Dollar Basket (Chart 1) hat in den letzten Wochen eine massive Aufwertung gesehen. Zumindest aus charttechnischer Sicht erscheint eine Korrektur mehr als vernünftig. Unterhalb der 94er-Marke, dürfte eine Konsolidierung auf das 23 % bzw. 38 % Fibo-Retracement wahrscheinlich sein. Sollte dieser Bruch kommen und der US Dollar Basket in die Korrektur gehen, dann wäre also eine Euro-Rally möglich. Im Umkehrschluss gibt es über dieser Marke eben keinen Anstieg.
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Ohhh, Armin, Du glaubst gar nicht was Draghi alles kann... ;)
Im Jahreschart (1 Jahr, 1 Tag) hat der EURUSD bereits einen "Death-Cross" mit dem 50 und 200 MA hingelegt; da sieht man in den obigen Charts noch nicht. So etwas kommt m.E. sehr selten vor, ohne dass danach eine Phase ausgedehnter Schwäche ansteht. Evtl. ist das, was wir aktuell sehen, erst der Vorbote dessen, was im EURUSD noch bevorsteht. Jetzt kann man jeden Do und Fr schon schauen, wie evtl. die Positionierung vor dem Wochenende aussieht.