Telekommunikationsdienstleister QSC mit gutem Start ins neue Jahr
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Köln (BoerseGo.de) - Der Telekommunikationskonzern QSC profitierte im ersten Quartal von einem deutlichen Zuwachs im Geschäft mit IT-Kommunikationsdienstleistungen sowie einer temporär höheren Nachfrage nach IP-basierten Sprachprodukten. Dem gegenüber standen rückläufige Umsätze im konventionellen TK-Geschäft; allein die verschärfte Regulierung seit 1. Dezember 2012 führt im laufenden Geschäftsjahr pro Quartal zu Umsatzeinbußen in Höhe von 7 bis 8 Millionen Euro.
Wie aus der Pressemitteilung vom heutigen Montag hervorgeht, erzielte QSC im ersten Quartal 2013 einen Umsatz von 113,0 Millionen Euro nach 116,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Umsätze im Direkten Vertrieb stiegen um 20 Prozent auf 50,6 Millionen Euro. Die Umsätze im Indirekten Vertrieb legten auch angesichts einer temporär höheren Nachfrage nach Sprachprodukten um 6 Prozent auf 30,5 Millionen Euro zu. QSC-Finanzvorstand Jürgen Hermann, der am 30. Mai 2013 Bernd Schlobohm als Vorstandsvorsitzenden ablösen wird, erklärte: „Die Konzentration auf den ITK-Markt zahlt sich aus. Wir realisieren hier deutliche Umsatzzuwächse und gewinnen jedes Quartal weitere Kunden.“
Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg im Auftaktquartal auf 18,9 Millionen Euro nach 17,5 Millionen Euro vor einem Jahr; die EBITDA-Marge erhöhte sich um 2 Prozentpunkte auf 17 Prozent. Der Konzerngewinn erreichte 5,1 Millionen Euro im Vergleich zu 2,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Free Cashflow blieb dagegen mit 5,1 Millionen Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres von 5,8 Millionen Euro, da QSC verstärkt in die Anschaltung neuer Kunden und in neue Produkte investierte. Die Investitionen erhöhten sich vor diesem Hintergrund im ersten Quartal 2013 auf 9,8 Millionen Euro gegenüber 8,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Angesichts des guten Starts in das laufende Geschäftsjahr bekräftigte der QSC-Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr. „Auch in den kommenden Quartalen investieren wir in neue Produkte, neue Kunden und neue Mitarbeiter und schaffen so die Basis für ein profitables Wachstum in den kommenden Jahren“, so Finanzvorstand Hermann. Bei einem Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro plant das Unternehmen eine EBITDA-Marge von mindestens 17 Prozent und einen Free Cashflow in Höhe von mindestens 24 Millionen Euro. Mehrere Entscheidungen der Regulierungsbehörde (Bundesnetzagentur vom Herbst 2012) werden sich aber ungünstig auf das konventionelle Telekommunikationsgeschäft auswirken. Im Gesamtjahr 2013 führt dies laut QSC zu einem Umsatzverlust im TK-Geschäft von rund 30 Millionen Euro und zu einer Reduzierung des EBITDA um 3 bis 4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
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