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09:19 Uhr, 13.08.2012

QSC konkretisiert Jahresziele nach unten

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Köln (BoerseGo.de) – Der Telekom-Anbieter QSC hat am Montag seine Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Wie das im TecDAX notierte Unternehmen mitteilte, sank der Umsatz im Berichtszeitraum auf 117 Millionen Euro, nach 122 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich auf 18,1 (Vj.: 19,3) Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 2,9 Millionen Euro hängen. Mit den Werten den Umsatz und das EBITDA traf der auf Geschäftskunden spezialisierte Kommunikationsanbieter jeweils die Erwartungen der Analysten.

Die Prognosen für das Gesamtjahr hat QSC zugleich eingeengt. Das Unternehmen erwartet jetzt einen Umsatz in Höhe von 480 bis 490 Millionen Euro. Bislang betrug der Zielkorridor 480 bis 510 Millionen. Ferner wird eine EBITDA-Marge von 16 Prozent sowie ein Free Cashflow in Höhe von 22 bis 26 Millionen Euro angepeilt.

Als Grund des konkretisierten Ausblicks nannte QSC die vorzeitige Verschmelzung mit der Info AG, wodurch die Neuausrichtung zum vollständigen ITK-Dienstleister beschleunigt werde. "Die Weiterentwicklung zum ITK-Anbieter trägt Früchte“, erklärt QSC-Vorstandsvorsitzender Bernd Schlobohm. „Wir verringern die Abhängigkeit vom konventionellen margenschwachen TK-Geschäft und bauen unsere Position im zukunftsträchtigen ITK-Markt Schritt für Schritt aus. “Unverändert sieht die QSC-Gruppe das laufende Jahr als Vorbereitungsjahr, um ihre volle Schlagkraft zu erreichen. Schlobohm betont: „Die vorzeitige Verschmelzung erhöht unsere Handlungsfreiheit. Diese Chance wollen wir nutzen und trotz der damit verbundenen Kosten unsere Jahresziele erreichen.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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