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11:31 Uhr, 04.03.2013

QSC sieht sich auf Kurs

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Köln (BoerseGo.de) - Der auf Geschäftskunden spezialisierte Telekom-Anbieter QSC ist im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenem Bekunden gut vorangekommen. Mit einem Umsatz von 481,5 Millionen Euro, einer EBITDA-Marge von 16 Prozent und einem Free Cashflow von 23,6 Millionen Euro erreichte das Unternehmen nach vorläufigen Berechnungen seine Ziele. Nur der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte 2012 gegenüber dem Vorjahr leicht, und zwar von 26,2 Millionen auf 24,6 Millionen Euro.

Angesichts der anhaltend hohen Finanz- und Ertragskraft wird der Vorstand der Hauptversammlung die Erhöhung der Dividende um 1 Cent auf 0,09 Euro je Aktie vorschlagen. Diesen Betrag sieht der Tec-DAX-Konzern auch für die kommenden Jahre als Mindestgröße an.

Im laufenden Jahr sieht das Unternehmen eine zweigeteilte Entwicklung im operativen Geschäft: Deutlich steigenden Telekom-Dienstleistungen wird ein weiter rückläufiges ehemaliges Stammgeschäft gegenüberstehen. Zudem werden mehrere Entscheidungen der Bundesnetzagentur aus dem Herbst 2012 im TK-Geschäft zu einem zusätzlichen Umsatzverlust in Höhe von rund 30 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr führen. Die Bundesnetzagentur hatte im November die Terminierungsentgelte im Mobilfunk um 45 bis 47 Prozent sowie im Festnetz um 20 bis 40 Prozent gesenkt und zugleich die Entgeltstruktur verändert.

So peilt QSC in diesem Jahr einen Umsatz von 450 Millionen Euro an. Der Barmittelzufluss soll von zuletzt 23,6 Millionen auf mindestens 24 Millionen Euro steigen. „Unsere Strategie geht auf“, sagte Finanzvorstand Jürgen Hermann. QSC löst konzentriert sich zunehmden auf Kommunikationsdienstleistungen. „2013 werden wir weitere selbst entwickelte Cloud-Produkte auf den Markt bringen, zusätzliche Outsourcing-Projekte gewinnen und so unsere Position im ITK-Markt stärken.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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