Analyse
14:15 Uhr, 14.10.2020

TELEFONICA DTL. - Die Bullen lernen einfach nicht

In den letzten beiden Handelswochen konnte die Telefónica wieder etwas an Boden gutmachen, doch die Entwicklung der letzten beiden Handelstage lässt Böses erahnen. Ein Blick auf den Chart verrät das Übel.

Erwähnte Instrumente

Einwandfrei abgefahren. So lautet das Fazit nach dem aufgestellten Fahrplan in der letzten PLUS-Analyse (TELEFONICA DTL. - Wenn sich zwei streiten..). Die Aktie bestätigte das Shortszenario:

"Durch die laufende Korrektur, dem Abprallen am Kreuz-und Kumulationswiderstand und den heutigen Neuigkeiten, sind die Zeichen auf Short ausgerichtet. Doch dafür ist die Basis ein Tagesschlusskurs unter 2,31 EUR. Dann würde sich die Abwärtsbewegung mit hoher Wahrscheinlichkeit fortsetzen und die nächsten Ziele würden bei 2,18 EUR und 2,12 EUR liegen."

Im aktuellen Kursverlauf kommt es nun wieder zu Verkäufen und das erneut an einem Kreuz-und Kumulationswiderstand. Folgt nun das Déjà-vu?

Böse Vorzeichen

Im gestrigen Handelsverlauf sah es für die Bullen bombastisch aus, der Widerstand schien gebrochen. Doch im laufenden Handel schlugen shortorientierte Anleger zurück und pulverisierten nahezu den gesamten Tagesgewinn. Der heutige Handel bestätigt diese Tendenz bisher: Marktteilnehmer nehmen den Widerstand wahr und streben eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung an. Erneut muss daher ein Shortszenario präferiert werden.

Kommt es in den nächsten Handelstagen nicht schnell zu einer spürbaren Erholung, so liegt erneut das Ziel bei 2,17 EUR und 2,12 EUR. Die Ursache hierfür liegt vor allem am erneuten Abpraller am Kreuz-und Kumulationswiderstand, welcher sich aus EMA50, Abwärtstrendlinie und Horizontalwiderstand zusammensetzt.

Das einzige was diese drohenden Verkäufe jetzt noch abwenden könnte wären wie gesagt schnelle Kursgewinne. Über 2,33 EUR könnte wieder etwas aufgeatmet werden. Doch vorher stellen weiterhin Verkäufer den entscheidenden Kurstreiber dar.

Einsteiger Know-How: Widerstand

Bei einem charttechnischen Widerstand handelt es sich um einen bestimmten Kursbereich im Aktienkurs, bei denen der Verkaufsdruck höher als das Kaufinteresse ist, weshalb es hier häufig zu Verkäufen und einem folgenden Rücklauf kommt. Je häufiger in der Vergangenheit es an bestimmten Kursbereichen zu solchen Verkäufen kam, auch Abpraller genannt, desto bedeutender der Widerstand. Häufig laufen neben dem klassischen Horizontalwiderstand weitere charttechnische Marker bei einem bestimmten Kursbereich zusammen, weshalb man hier von einem verstärkten Widerstandsbereich, bzw. einem Clusterwiderstand, Kreuzwiderstand oder Kumulationswiderstand spricht. Wird ein Widerstand per Tagesschlusskurs gebrochen und die Aktie erreicht ein höheres Kursniveau, so entsteht aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal. Zu den grundlegendsten Widerständen gehört neben dem klassischen Horizontalwiderstand die Abwärtstrendlinie. Das Gegenstück zu Widerständen sind Unterstützungen, bei denen vice versa das Kaufinteresse höher als der Verkaufsdruck ist.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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