Analyse
10:35 Uhr, 14.10.2020

KNORR-BREMSE - Anleger wieder auf der richtigen Spur

Die Dreistelligkeit galt als verloren, doch bullische Spekulanten ließen sich hiervon nicht beirren und kauften trotzdem zu. Durch diese Motivation seitens der Käufer könnte schon bald ein frisches Kaufsignal generiert werden.

Erwähnte Instrumente

  • Knorr-Bremse AG
    ISIN: DE000KBX1006Kopiert
    Kursstand: 105,620 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bei 110 EUR war Schluss. In der letzten Analyse (KNORR-BREMSE - Rekordhoch! Geben Anleger jetzt erst richtig Gas?) schien es noch als könnte der Aktienkurs weiter voranschreiten, doch Neuigkeiten über den Verkauf von 10 Mio. Aktien durch den Großaktionär Heinz Hermann Thiele riss ein Down Gap in den Kursverlauf. Gebeutelt von dieser Nachricht kam es in der Folge zu weiteren Verkäufen, doch der große Clou der Bären blieb aus. Eher konnten sich die Käufer wieder sammeln und die Aktie wieder in bullische Bahnen lenken. Bleibt diese Stimmung erhalten, kommt es womöglich nun zum finalen Comeback.

110 EUR als Buy-Trigger

Wichtig ist zunächst ein Aufrechterhalten der Kaufbewegung. Kommt es zu kurzfristigen Rücksetzern, so stellt diese kein Problem dar, da bei ≈100-102 EUR wichtige Supports und der EMA50 verlaufen. Erst wenn der Wert wieder hierunter fällt, dürften die Bären am Ende trotzdem das Kommando übernehmen. Vorher jedoch liegt die Gunst der Stunde bei Anlegern auf der Longseite. Das nächste Ziel befindet sich nun bei 110 EUR. Hier würde die Aufwärtsbewegung erneut getestet werden. Gelingt der Anstieg über diesen errichteten Widerstand, so wird das Ziel der vorherigen Analyse bei rund 120 EUR aktiviert. Hierbei handelt es sich um das ideale Longszenario.

Kommt es jedoch an dieser technischen Hürde zum Rücklauf, so würden 105,16 EUR sowie die Dreistelligkeit ins Auge gefasst werden müssen.

Fazit: Die Aktie von Knorr-Bremse besitzt aktuell eine gute Gelegenheit, um sich weiter zu erholen und sogar ein neues Kaufsignal auszulösen. Dafür sind Tagesschlusskurse über 110 EUR von Nöten. Werden solche Kursstände erreicht, lauern 120 EUR als nächstes Etappenziel.

Einsteiger Know-How: Widerstand

Bei einem charttechnischen Widerstand handelt es sich um einen bestimmten Kursbereich im Aktienkurs, bei denen der Verkaufsdruck höher als das Kaufinteresse ist, weshalb es hier häufig zu Verkäufen und einem folgenden Rücklauf kommt. Je häufiger in der Vergangenheit es an bestimmten Kursbereichen zu solchen Verkäufen kam, auch Abpraller genannt, desto bedeutender der Widerstand. Häufig laufen neben dem klassischen Horizontalwiderstand weitere charttechnische Marker bei einem bestimmten Kursbereich zusammen, weshalb man hier von einem verstärkten Widerstandsbereich, bzw. einem Clusterwiderstand, Kreuzwiderstand oder Kumulationswiderstand spricht. Wird ein Widerstand per Tagesschlusskurs gebrochen und die Aktie erreicht ein höheres Kursniveau, so entsteht aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal. Zu den grundlegendsten Widerständen gehört neben dem klassischen Horizontalwiderstand die Abwärtstrendlinie. Das Gegenstück zu Widerständen sind Unterstützungen, bei denen vice versa das Kaufinteresse höher als der Verkaufsdruck ist.

Knorr-Bremse - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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