Analyse
11:05 Uhr, 31.08.2020

TELEFONICA DTL. - Aktie vor weiterer Verkaufswelle

Die Aktie des Telekommunikaitionsanbieters befindet sich weiterhin im Abwärtsstrudel. Bleiben in dieser Woche die Käufer weiterhin fern, so droht der nächste Absturz.

Erwähnte Instrumente

Anfang Juli noch sah es so aus, als könnte sich der Wert an einem wichtigen technischen Unterstützungsbereich stabilisieren und sogar eine Aufwärtsbewegung starten (s. vorherige Analyse). Doch nachdem die Bundesnetzagentur Telefónica mit Zwangsgeld drohte, kam es zu schlagartigen Verkäufen. Diese Initialzündung sorgte für weitere Anschlussverkäufe, Anleger schmissen ihr Stücke nach und nach auf den Markt und die Käufer hatten wenig Interesse an diesen. Auch die jüngsten Stabilisierungstendenzen scheinen bereits ihr Ende gefunden zu haben.

Mögliche Entscheidungswoche

Der letzte Support, der weiteren Verkäufen noch im Wege steht ist der Clustersupport bei ≈2,32 EUR. Horizontalunterstützung und das 50 %-Fiboretracement der Erholungsbewegung (1,72 - 2,91 EUR) finden hier zusammen. Wird diese Unterstützung gebrochen, so wäre eine erneute Abwärtsbewegung beschlossene Sache und das neue Ziel würde bei 2,12 EUR liegen. Vorher könnte einzig das 61,80 %-Retracement für vermehrte Käufe sorgen.

Um diese drohende Verkaufswelle doch noch zu verhindern, müssten Marktteilnehmer schnell wieder zukaufen, 2,42 EUR inklusive dem EMA50, sowie das 38,20er-Retracement zurückerobern. Daher wäre erst bei Kursnotierungen oberhalb von 2,45 EUR die bärische Gefahr gebannt. Doch ob Anlegern solch ein Kraftakt gelingen kann? Aufgrund des Verlaufes der letzten Monate und der kurzfristigen Schwäche ist dies zu bezweifeln. Falls es jedoch zu dieser großen Überraschung kommen sollte, so würde der EMA200 den nächsten technischen Widerstand darstellen.

Telefónica Dtl. - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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