Tele Columbus nimmt Fahrt auf
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Das regelmäßig auf guidants.com kommentierte Wikifolio „Selectplus Dynamics“ legte im Wochenverlauf um 1,2 Prozent zu und erreichte ein neuerliches Rekordhoch.
Neu im Portfolio ist die Aktie von Tele Columbus. Der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber profitiert von dem zunehmenden Wunsch der Kunden nach schnellen Internetverbindungen. Dabei hat Tele Columbus gegenüber den Konkurrenten noch enormes Umrüstungspotential. Von den sich überwiegend in Ostdeutschland befindlichen1,7 Millionen Kabel-TV-Anschlüssen der Gesellschaft ist erst jeder zweite zum Internet-Surfen aufgerüstet. Die Nachfrage nach größerer Bandbreite machte sich schon 2014 positiv bemerkbar. Tele Columbus steigerte den Umsatz 2014 um 3,3 Prozent auf 213 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBITDA) kletterte um 12,3 Prozent auf 98,9 Millionen Euro. Das Ergebnis lag über den Erwartungen der Analysten. Für dieses Jahr verspricht der Vorstand ein Umsatzplus von bis zu sechs Prozent und eine EBITDA-Marge von über 47,5 Prozent. Der erfolgreiche Börsengang im Januar 2015 verschafft zusätzlichen finanziellen Spielraum, um die Wachstumsstrategie auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Dies sorgt weiterhin für Phantasie bei der Aktie, zudem wird Tele Columbus immer wieder als potentieller Übernahmekandidat gehandelt.
Wer uns kennt, weiß, dass wir gerne im Umfeld von Kapitalmaßnahmen aktiv werden. So nutzten wir die jüngste Kursschwäche bei Evonik, um hier einzusteigen. Der Kurs des Chemiekonzerns war unter Druck geraten, nachdem der Finanzinvestor CVC den Verkauf von rund 18 Millionen Aktien angekündigt hatte. Dies entspricht einem Anteil von 3,9 Prozent. Nachdem die Aktien zum Preis von 29,15 Euro platziert worden waren, konnte sich die im MDax notierte Aktie erwartungsgemäß wieder erholen. Dies sollte sich in den kommenden Tagen fortsetzen. Positiver Nebeneffekt: Der Freefloat, der zuletzt zu niedrig für eine Aufnahme in die Stoxx-Indizes gewesen ist, hat sich durch die Umplatzierung erhöht. Auch operativ sieht es gut aus. Vorstand Klaus Engel sprach von einem "starken Jahresauftakt". Für das Gesamtjahr stellte er einen leicht höheren Umsatz im Vergleich zu den 12,9 Milliarden Euro aus dem Jahr 2014 in Aussicht. Auch der operative Gewinn sollte leicht zulegen. 2014 hatte Evonik hier 1,867 Milliarden Euro erzielt. Der Konzern profitiert dabei auch vom starken Dollar. Ein Cent Kursverbesserung ergibt bei Evonik einen Ergebniseffekt zwischen drei und fünf Millionen Euro. Der Dollar erreichte zuletzt gegenüber dem Euro ein 11-Jahres-Hoch.
Weiter auf dem Vormarsch ist auch unser Portfoliowert Helma Eigenheimbau: Der Spezialist für individuelle Massivhäuser hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2014 deutlich übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen um rund 24 Prozent auf 170,5 Mio. EUR, das EBIT erreichte einen neuen Rekordwert von 14,2 Mio. EUR (Vj: 10,3 Mio. EUR) und lag damit um 1,7 Mio. EUR über dem Planwert von 12,5 Mio. EUR. Aufgrund des weiterhin starken Auftragseingangs wurden die Prognosen für 2015 deutlich erhöht: Helma rechnet nunmehr in 2015 mit einem Konzern-Umsatz von 210 Mio. EUR. Dabei wird ein Konzern-EBIT von 17,5 Mio. EUR erwartet. Helma dürfte dabei weiterhin von dem günstigen Zinsumfeld in Europa profitieren. M.M. Warburg erhöhte das Kursziel auf 42 Euro.
Die Transaktionen innerhalb des Wikifolios „Selectplus Dynamics“ können zeitnah auf dem Expertenportal von Guidants verfolgt werden. Die Internetadresse lautet: http://go.guidants.com/de#c/Ralf_Rockenmaier
Das Zertifkat auf das Wikifolio (LS9BXZ) ist ganztägig an der Börse handelbar.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Ersteller und die für die Erstellung der Finanzanalyse verantwortliche Gesellschaft könnten in folgenden Geschäftsbereichen aus finanziellen Interessen Interessenkonflikten unterliegen: Finanzportfolioverwaltung: Es besteht das finanzielle Interesse, Interessenten und Kunden für einen Erwerb des beworbenen Wikifolio Zertifikats zu gewinnen. Die im Rahmen einer fiktiven Depotverwaltung erhobene Performancegebühr, die von der Höhe des verwalteten Depotvermögens abhängt und den Kursstand des Zertifikats bedingt (High-Warermark-Prinzip), fließt der Gesellschaft zu. Der Autor besitzt selber Anteile an dem Wikiflio-Zertifikat.
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