SVB FINANCIAL - Aktie crasht um 30 %! Kapitalerhöhung und Prognosesenkung!
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- SVB Financial GroupKursstand: 267,830 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- SVB Financial Group - Kurs: 267,830 $ (Nasdaq)
So schnell kann es gehen, positiv wie negativ: Die Aktie von SVB Financial stellte ich den PLUS-Lesern Mitte Januar vor. Gute zwei Wochen später hatte die Aktie 30 % zugelegt und beide Tradingziele bei 301,88 und 335,00 USD erreicht. Seither geht es wieder abwärts. Und heute jubeln die Shorties. Denn eine große Kapitalmaßnahme drückt die Aktie vorbörslich um 30 % in die Tiefe.
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Der vor dem Kurssturz mit knapp 16 Mrd. USD bewertete Finanzdienstleister, vorrangig im Venture-Capital-Sektor verankert, hat eine riesige Kapitalerhöhung über 2,25 Mrd. USD angekündigt: 1,25 Mrd. USD direkt, 0,5 Mrd. USD über wandelbare Vorzugsaktien, die etwas weniger verwässernd für die bestehenden Aktionäre sind. Die Private-Equity-Firma General Atlantic hat bereits angekündigt, man werde für 500 Mio. USD Aktien übernehmen.
Knackpunkt scheint wohl ein Verlust von 1,8 Mrd. USD, der im Portfolio mit US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherten Wertpapieren angefallen war, gewesen zu sein. SVB erwartet weiter steigende Zinsen, womit diese Wertpapiere weitere Kursverluste verbuchen dürften. Auch führt das Management steigende Cashburn-Levels vieler Kunden und deutlichen Druck, unter anderem auch auf die VC-Märkte, als Gründe an. Die Verantwortlichen betonen, dass SVB Financial dennoch stark kapitalisiert sei, auch deutlich über den Mindestanforderungen, die regulatorisch vorgegeben seien.
Die Prognose für das Jahr 2023 wird dennoch angepasst. So sollen die Zinseinnahmen in diesem Jahr gegenüber 2021 statt im hohen 10 %-Bereich wohl um rund 35 % zurückgehen. Die Zinsmarge wird statt 1,75 bis 1,85 % bei nur mehr 1,45 bis 1,55 % erwartet. Im Vorjahr hatte sie noch bei 2,16 % gelegen. Von Analystenseite dürfte es daher Abstufungen hageln.
Aus charttechnischer Sicht droht nun ein Bruch des Jahrestiefs bei 198,10 USD. Etwas darunter verlaufen wichtige langfristige Aufwärtstrendlinien.
Fazit: Die steile Erholung der Aktie seit dem Jahreswechsel wird komplett abverkauft. Anleger sollten für Neuengagements in jedem Fall eine Bodenbildung abwarten. Werden sogar die langfristigen Trends unterboten, drohen weitere erhebliche Abgaben.
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