Südkorea will Kapitalgewinne aus dem Handel mit Digitalwährungen besteuern
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Seoul/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Staaten haben jederzeit die Möglichkeit, den Handel mit Digitalwährungen zu regulieren. Nun erwägt Südkorea, etwaige Kapitalgewinne aus dem Handel mit solchen Währungen zu besteuern. Dies gab das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik am Mittwoch nach einer Dringlichkeitssitzung bekannt.
Seoul will darüber hinaus auch Minderjährigen den Handel mit Kryptowährungen untersagen und verbieten, dass unser 18-Jährige Anlagekonten eröffnen können. Das Verbot für Finanzinstitute, mit virtuellen Währungen zu handeln, soll aufrechterhalten werden. Südkorea gilt als ein wichtiges Bitcoin-Zentrum. Auch der Milliardär Thomas Peterffy, Chef vom Finanzdienstleister Interactive Brokers, will seinen Teil dazu beitragen, dass der Handel mit Kryptowährungen nicht schrankenlos zulegt. Peterffy kündigte am Mittwoch in der "Financial Times" an, sein Unternehmen werde seinen Kunden ab Ende der Woche Wetten gegen den Bitcoin anbieten. Der Bitcoin-Kurs reagierte mit Abschlägen auf die Nachrichten.
Kritiker warnen, beim Bitcoin liege zu viel Macht in zu wenigen Händen. Gerade mal 112 Investoren halten knapp 20 Prozent aller Bitcoin, berichtete die „Welt“ am Mittwoch. Wenn diese sich dazu entschließen würden zu verkaufen, dürften die Notierungen in den Keller rauschen, schreibt die Zeitung. Die Bitcoin-Oligarchen könnten aber auch durch echte und vorgetäuschte Transaktionen den Preis beeinflussen und auf diese Weise Unbedarfte in die Digitalwährung locken.
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