Südafrikas Währungshüter stellen weitere Zinsanhebungen in Aussicht
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Pretoria (Godmode-Trader.de) - Die südafrikanische Notenbank SARB hat vergangene Woche ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 7,0 Prozent belassen. Die vorherigen Zinserhöhungen scheinen einen Teil des Inflationsdrucks beseitigt und deshalb die SARB veranlasst zu haben, ihren Straffungszyklus zu unterbrechen, wie die Credit Suisse kommentiert. In der Begleiterklärung zum Zinsentscheid stellten die Notenbanker jedoch weitere Zinsanhebungen in Aussicht. Grund seien die weiterhin vorhandenen Inflationsrisiken, da sich die Teuerungsrate oberhalb der angestrebten Bandbreite von 3 bis 6 Prozent bewege. Die schwächere Währung und die infolge einer Dürre höheren Nahrungsmittelpreise könnten künftig wieder zu einem Anstieg der Inflation führen. Laut ihrer aktuellen Inflationsprognose rechnet die Notenbank im laufenden Jahr mit einer durchschnittlichen Inflation von 6,7 Prozent und im kommenden Jahr mit 6,2 Prozent.
Derzeit unterstellt die Notenbank in diesem Jahr zudem ein Wirtschaftswachstum von 0,6 Prozent. „Damit befinden sich Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses bei ihren künftigen Zinsentscheidungen weiter in einem Dilemma zwischen zunehmendem Preisdruck und sich spürbar abschwächender Konjunktur“, kommentierte HSBC Trinkaus. Die Experten erwarten lediglich ein Wachstum von 0,3 Prozent. Mit Blick auf die Gefahr eines eventuellen Abrutschen in eine Rezession sei zudem mit weiteren Zinserhöhungen im weiteren Jahresverlauf zu rechnen.
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