Studie: Sparen liegt bei den Deutschen im Trend
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Berlin (BoerseGo.de) – Des Deutschen liebste Beschäftigung scheint die Vorsorge für härtere Zeiten zu sein. Diesen ungebrochenen Trend zum Sparen bestätigen jüngste Zahlen. Die Sparquote stieg auch im Krisenjahr 2009 von 11,2 auf 11,3 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der Volks- und Raiffeisenbanken. In diesem Jahr dürfe die Sparquote bei 11,5 Prozent liegen.
Der Studie nach verfügten die privaten Haushalte 2009 über Anlagemittel von insgesamt 186,8 Milliarden Euro. Davon flossen 36,7 Milliarden Euro in Sachinvestitionen und 3,2 Milliarden Euro wurden zur Tilgung von Krediten verwendet. Damit standen 146,9 Milliarden Euro zur Bildung von Geldvermögen zur Verfügung, 21,2 Milliarden mehr als im Jahr zuvor.
Mit der Konjunkturerholung verliere einerseits das Sparen aus Vorsicht an Bedeutung, erklärt BVR- Vorstandsmitglied Andreas Martin das Sparverhalten. Andererseits gebe die günstige Einkommensentwicklung, auch wegen der gesunkenen Arbeitslosenzahl mehr Spielraum fürs Sparen.
Die Sparquote bezeichnet dabei den durchschnittlichen Anteil der Ersparnisse am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte.
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