Studie: Erneuerbare Energien bringen Kommunen Milliardeneinnahmen
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Berlin (BoerseGo.de) - Die regionale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien in Deutschland wird auf 6,6 Milliarden Euro für das Jahr 2009 beziffert. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und des Zentrums für Erneuerbare Energien der Universität Freiburg (ZEE) hervor. Auf die einzelnen Energieformen bezogen, ergibt sich aus der Windkraft eine Wertschöpfung von 2,1 Milliarden Euro, aus der Photovoltaik von 2,4 Milliarden und von Biogasanlagen von 500 Millionen Euro.
Neue Steuereinnahmen, die Verpachtung von Flächen für die Ökostrom-Erzeugung sowie neue Arbeitsplätze und damit ein höherer Einkommenssteueranteil sind die Hauptgründe für diese zusätzlichen Einnahmequellen für Kommunen. Städte und Gemeinden profitieren dabei ebenso von der starken staatlichen Subventionierung der Öko-Energien.
Auch das Bundesumweltministerium bestätigt die hohe Wertschöpfung durch die Ökoenergien. Demnach betrug 2009 die Wertschöpfung durch Investitionen und Betrieb 37,5 Milliarden Euro und lag damit um fast ein Viertel über dem Wert von 2008 (30,6 Milliarden Euro). Sollte es bis 2020 wie von der Branche erwartet einen Ökoenergie- Anteil von 28,7 Prozent (Strom, Wärme, Kraftstoffe) geben, könnten laut Studie bis zu 12,3 Milliarden Euro pro Jahr in die kommunalen Kassen gespült werden.
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