Stimmung in der Wirtschaft verbessert sich nicht weiter
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Erwähnte Instrumente
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- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.719,64 Pkt (XETRA)
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich überraschend nicht weiter auf. Der Ifo-Geschäftsklimaindex blieb im Mai stabil bei 89,3 Punkten, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Der Wert des Vormonats wurde dabei leicht von 89,4 auf 89,3 Punkte nach unten revidiert. Vor der Stagnation im Mai waren drei Anstiege in Folge von einem niedrigen Niveau verzeichnet worden. Die Volkswirte der Banken hatten für Mai mit einem weiteren Anstieg auf 90,4 Punkte gerechnet.
Während sich die Einschätzung der aktuellen Lage überraschend verschlechterte, konnten sich die Erwartungen für die kommenden sechs Monate erneut verbessern. Der Index für die aktuelle Geschäftslage sank von 88,9 Punkten im Vormonat auf 88,3 Zähler. Der Index für die Erwartungen legte von revidiert 89,7 Punkten auf 90,4 Zähler zu.
In den zuvor besonders angeschlagenen Bereichen wie der Industrie und der Bauproduktion ging die Erholung im Mai weiter, wie Ifo-Chef Clemens Fuest im Finanzsender CNBC ausführte.
Das ifo-Geschäftsklima gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft und basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen, die nach ihrer aktuellen Geschäftslage sowie den Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt werden. An der Umfrage nehmen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes teil. Wegen der Größe der Umfrage gilt das ifo-Geschäftsklima als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.
Fazit: Nach einer Erholung in den drei Vormonaten hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Mai nicht weiter verbessert. Grund dafür ist eine schlechtere Einschätzung der aktuellen Lage, während sich die Erwartungen weiter aufhellen. In der besonders angeschlagenen Industrie hat sich die Stimmung allerdings auch im Mai etwas aufgehellt, was die Hoffnung weckt, dass die Erholung weitergeht. Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die Daten.
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