Stimmung in den Chefetagen der chinesischen Industriefirmen verbessert sich
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Peking/ London (BoerseGo.de) - Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für Chinas Industrie legte im Februar stärker zu als zunächst ermittelt und liefert damit ein positives Signal. Mit einem Anstieg des HSBC China Manufacturing PMI auf 50,7 Punkte fiel die Lagebeurteilung sowohl besser aus als im Vormonat mit 49,7 Punkten als auch mit der vorab veröffentlichten Schnellschätzung von 50,1 Zählern. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 50,1 Punkten gerechnet. Bei Werten über 50 Punkten ist von einer Expansion der Geschäftsaktivitäten auszugehen. Die Auswertung für Februar viel unter Berücksichtigung des chinesischen Neujahrsfestes in saisonbereinigter Berechnung aus.
Der Anstieg im Februar sei der stärkste Zuwachs seit vier Monaten, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Weiterhin sehen sich die Unternehmen dabei aber einer generell verhaltenen Nachfrage ausgesetzt. Die Daten zeigten eine Abschwächung der Exportnachfrage, erläuterte HSBC-Ökonomin Annabel Fiddes. Neue Ausfuhrgeschäfte seien erstmals seit zehn Monaten gefallen, obwohl die Aufträge insgesamt zugelegt hätten. Die Unternehmen profitierten auch von den niedrigeren Ölpreisen.
Der monatlich erhobene Frühindikator der britischen HSBC umfasst vorwiegend kleine und mittelgroße Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Demgegenüber bindet der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex des Handelsverbandes CFLP eher Staatsunternehmen in die Betrachtung ein. Dieser stieg im Februar nach Angaben vom Vortag auf nur 49,9 Punkte.
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