Fundamentale Nachricht
16:05 Uhr, 21.09.2016

Steigende Aluminiumpreise sind recht unwahrscheinlich

Der globale Aluminiummarkt bleibt ausgehend von China gut versorgt. Die Rekordproduktion im Reich der Mitte spricht gegen eine nachhaltig Verteuerung des Metalls.

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London/ Peking (Godmode-Trader.de) - Aluminium hat sich von den Tiefständen der vergangenen Woche wieder nach oben gelöst und notiert am Mittwochnachmittag (MEZ) bei 1.576,85 US-Dollar je Tonne. Der leichte Preisaufschlag gelang, obwohl die Aluminiumproduktion im August wieder deutlich ausgeweitet wurde. Daten des International Aluminium Institute (IAI) zufolge seien im letzten Monat auf globaler Ebene 4,944 Mio. Tonnen Aluminium hergestellt worden, berichtet die Commerzbank. Die sei die höchste Produktionsmenge seit einem Jahr.

Sowohl an der LME in London als auch an der SHFE in Shanghai war der Aluminiumpreis im August auf mehrmonatige Höchststände gestiegen, was offenbar vor allem in China Anreize zur Produktionsausweitung gab, wie die Commerzbank weiter informiert. So ist in China im August mit 2,713 Mio. Tonnen so viel Aluminium wie seit elf Monaten nicht mehr produziert worden. Die chinesische Aluminiumproduktion liegt damit auch wieder in Reichweite des Allzeithochs vom Juni 2015. „Die hohe Produktion machte sich in gestiegenen Aluminiumexporten Chinas bemerkbar, so dass der globale Aluminiummarkt ausgehend von China unseres Erachtens gut versorgt bleibt“, so die Analysten. Die Entwicklung dürfte zugleich merklich steigenden Aluminiumpreisen entgegenstehen.

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