Analyse
19:32 Uhr, 03.05.2017

STARBUCKS - Nach den Zahlen wieder spannend! (Megastores geplant)

Starbucks legte vergangenen Donnerstag die Quartalszahlen auf den Tisch. Zwar wurden die Gewinnerwartungen getroffen, die Aktie reagierte dennoch mit einem Kursabschlag. Warum das kein schlechtes Zeichen ist, erfahren Sie in der aktuellen Analyse.

Erwähnte Instrumente

  • Starbucks Corp.
    ISIN: US8552441094Kopiert
    Kursstand: 60,510 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Starbucks trifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,45 USD die Analystenschätzungen.
  • Umsatz mit 5,30 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen von 5,41 Mrd. USD.
  • Same-Store sales fallen mit negativer Entwicklung.
  • Die Expansionspolitik bleibt aggressiv.

Die Aktie des auf Kaffeeprodukte spezialisierten Franchise-Unternehmens und Einzelhändlers Starbucks präsentierte am vergangenen Donnerstag die aktuellen Quartalszahlen. Die Analystenerwartungen von 0,45 USD Gewinn je Aktie wurden hierbei getroffen, der Umsatz lag hingegen leicht unter den Erwartungen bei nunmehr 5,4 Mrd. USD.

Quartalsende 06/2016  09/2016  12/2016  03/2017 
Gewinn je Aktie in USD 0,49  0,56  0,52  0,45 
Prognose 0,49  0,55  0,52  0,45 
Überraschung - 2 % - -

Trotz der im Bezug auf den Gewinn getroffenen Erwartungen reagierte die Aktie nachbörslich mit einem Minus von bis zu 4 Prozent. Laut Analysten war eine negative Entwicklung in der Same-Store sales der Grund für die Abwärtsreaktion. Diese Kennzahl wird üblicherweise in Einzelhandelsunternehmen verwendet, um unterscheiden zu können, welchen Anteil des Umsatzwachstums durch das Geschäft bestehender Filialen und welcher Anteil durch Eröffnung neuer Stores generiert wird.

Starbucks bleibt aggressiv

Starbucks setzt jedoch weiterhin auf seine typisch aggressive Expansionsstrategie. Innerhalb der nächsten zwei Jahren sollen zwei sogenannte Megastores eröffnet werden: Laut Geschäftsleitung deutlich größer als bisherige Cafés und inklusive einer eigenen Rösterei. Bis zu 30 solcher Cafés könnten in den nächsten drei Jahren eröffnet werden, zunächst in Metropolen wie New York, Chicago, Shanghai und Tokyo.

Technische Situation weiter vielversprechend

Technisch betrachtet bleibt die Aktie ein ganz heißer Long-Kandidat. Wie bereits in einer früheren Analyse vom 19. April erwähnt, vollendete das Papier eine umfangreiche Korrekturphase mit einem Paukenschlag. Das in der letzten Analyse identifizierte Kursziel bei rund 61,68 USD wurde hierbei abgearbeitet.

Die durch die negativ aufgenommenen Quartalszahlen entstandene Kurslücke sorgte für eine schnelle Korrektur, die im Rahmen wichtiger vergangener Hochs zum Stillstand kam. Der Gap-Close wird gerade abgearbeitet, zur Unterseite ist der Kurs ebenfalls gut gestützt. Sowohl 50-Tagesdurchschnitt, ehemaliger Abwärtstrend sowie vergangene relative Hochs sind vielversprechende Stabilisierungsfaktoren. Ein Stop-Loss ist daher bspw. unter dem Tiefpunkt bei rund 57,24 USD sinnvoll.

Ein kurz- bis mittelfristig realistisches Kursziel liegt bei rund 64,01 USD. Auch für Investoren (siehe Analyse des Wochencharts) bleibt die Aktie ein interessanter Pick.

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Artikellink: https://www.godmode-trader.de/analyse/starbucks-nach-den-zahlen-wieder-spannend-megastores-geplant,5291467 

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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