Analyse
21:24 Uhr, 02.09.2015

STARBUCKS - Kalter Kaffee oder heißer Spot?

Die Starbucks-Aktie musste in den vergangenen Handelswochen ein Stück der beeindruckenden Jahresperformance abdrücken. Wohin die Kurse kurzfristig streben dürften, zeigt die aktuelle charttechnische Analyse.

Erwähnte Instrumente

  • Starbucks Corp.
    ISIN: US8552441094Kopiert
    Kursstand: 54,70 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Starbucks machte in den letzten Monaten durch einen respektablen Aufwärtstrend auf sich aufmerksam, doch auch diese Tatsache konnte das Papier nicht vor dem Sog des Abverkaufes vergangene Woche bewahren. Dennoch: fundamental hat sich an diesem Wert nichts geändert. Es stellt sich also die Frage, ob die aktuellen Notierungen attraktiv sind. Die technische Analyse hilft, die realistischsten Szenarien einzugrenzen.

Technisch betrachtet befindet sich die Aktie kurzfristig in einer Korrektur. Dabei ist mit einer ausgedehnten Seitwärtsphase zu rechnen, die sich zwischen dem letzten Hoch bei ca. 56,27 $ und 52,72 $ aufspannt. Sollten dabei Kurse über 56,27 $ realisiert werden, ist eine Fortsetzung des bisherigen Aufwärtstrends sehr wahrscheinlich. Denn bei einem Bruch des letzten Hochs werden häufig Leerverkäufer aus dem Markt gespült und das Momentum nimmt zu.

Zur Unterseite könnte sich der Abwärtsimpuls ab 52,27 $ beschleunigen. Spätestens unter 52,07 $ hingegen kippt das charttechnische Bild und wird zunehmend bearish. In diesem Szenario ist als Kursziel die Marke von ungefähr 50,00 $ zu nennen, wo das Erreichen des 200-Tage-Durchschnitt für Neuengagements der Bullen genutzt werden dürfte.

Starbucks Corp
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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